Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.544 Themen, 109.539 Beiträge

Dr. Hook hat versagt.

Dr. Hook / 23 Antworten / Flachansicht Nickles

Es ist kaum zu fassen. Aber Dr. Hook ist mit seinem Latein am Ende.

Es handelt sich um eine Seagate Barracuda P-IDE Festplatte mit 320 GB Bruttokapazität. Die Platte wird nicht einmal mehr im Bios erkannt.
Ein Tausch der Elektronikplatine von einer völlig identischen Platte brachte keinen Erfolg. Die andere Platte läuft mit der Platine der defekten Platte einwandfrei.

Die Platte klickt rhythmisch nach dem Einschalten. Die Spindel dreht sich währenddessen. Nach einigen Minuten kommt ein Timeout und der Spindelmotor fährt herunter und das Klicken verstummt.

Ich habe die Platte geöffnet, da mir der Datenbestand wichtiger ist als die Garantie. Der Schreib/Lesekopf fährt ca. ein Drittel des Plattenweges hin und her, - was das Klicken verursacht.

Da die Elektronikplatine als Fehlerursache ausscheidet, kann es eigentlich nur noch der bidirektional arbeitende Verstärkerchip sein, der üblicherweise direkt auf dem Arm der Schreib/Leseköpfe sitzt.

Nur, - bei dieser Platte ist kein Chip auf jenem Arm !!

Was nun? Was soll ich nun tun? Den Arm mitsamt den Köpfen gegen jenen der bislang völlig einwandfrei arbeitenden Schwesterplatte austauschen?

Soll ich riskieren, im Extremfall zwei Platten zu ruinieren?

Wieso klickt es in der Platte? Was wird dort versucht zu finden? Offenbar erfolglos !?

Es wäre ja nicht einmal eine Neupartionierung möglich, nachdem die Platte nicht einmal in Bios erkannt wird !!!!

Was gibt es soooo Wichtiges auf der Platte selbst zu finden, daß die Elektronikplatte anscheinend keine Rolle spielt, und daß für eine Bios-Erkennung irgendwas von der Platte gelesen werden muß, was anscheinend momentan nicht möglich ist ????

Ich bin in diesem Fall mit meinem Latein am Ende, was etwas heißen mag. Jeder, der mich etwas näher kennt weiß, daß ich nicht so schnell aufgebe! Nun aber bin ich kurz davor.

Für sachdienliche Hinweise wäre ich extrem dankbar. Nur bitte, - keine Hinweise auf diese Datenrettungsunternehmen. Deren Möglichkeiten sind mir durchaus bewußt. Nur übersteigen bei ca. 300 GB Datenvolumen die zu erwartenden Kosten meine finanziellen Möglichkeiten bei weitem.

Dr. Hook










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Dr. Hook Aragorn75 „Will dir jetzt nicht zu nahe treten, aber predigt nicht jeder besonderst VIP s...“
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Hi aragorn,

natürlich predigt jeder Datensicherung. So auch ich. Aber wie soll ich 300 GB Daten sichern? Das ginge nur von Platte zu Platte. Und selbst dann dauert solch ein Kopiervorgang noch mehrere Stunden. Und wenn man dann Pech hat, dann raucht die Sicherungsplatte im Moment des Einschaltens ab.

Wieso kannst Du mir das Posting nicht voll abnehmen? Es ist alles so wie ich es schreibe.

Einen Reinraum? Natürlich nicht ! Den hat wohl niemand zuhause.

Die Scheiben austauschen ist aufwendiger als den Arm der Schreibköpfe zu tauschen. Denn der muß vorher weg, weil er im Weg ist. Der Motor läuft selbstverständlich noch. Dies schrieb ich aber

Da bei dieser Platte kein sichtbarer Verstärker-Chip auf dem Arm auszumachen ist, bin ich mir meiner Sache nicht so sicher ob ein Tausch des Armes was bringen würde. Deshalb auch meine Frage, ob irgend jemand was weiß ob da eventuell auf der Platte selbst irgendwelche erkennungsrelevante Daten liegen. Wäre dies nämlich der Fall, - und wären diese beschädigt -, so würde weder ein Tausch des Armes der Leseköpfe, - noch ein Wechsel der Platten in das Gehäuse der intakten Schwesterplatte was bewirken.

cu

Dr. Hook

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