Das Landgericht Hamburg hat den Streitwert für MP3-Dateien auf 20.000 Euro pro Titel festgelegt. Das soll für Betreiber von Filesharing-Servern gelten. Privatpersonen kommen günstiger weg. 6000 Euro kostet das erste Musikstück, ab dem zehnten werden nur noch 600 Euro fällig.
Das Urteil soll die Kosten für die Server-Betreiber hochtreiben: So sollen bereits bei nur 50 Titeln Anwaltskosten in Höhe von 5844 Euro anfallen. Dazu kommt noch die Abmahnung.
Quelle: zdnet
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> Auf der anderen Seite würde es mich auch nicht stören, wenn sich jemand meine Software
> illegal besorgt, testet und dann legal erwirbt. Aber ganz unter uns? Wer tut das?
Das dürfte gar nicht mal soo selten sein. Da kenne ich in meinem eigenen Bekanntenkreis Fälle. Und ich selbst habe in den 80ern viel Musik auf Kassetten aufgenommen und mir später doch die Platte gekauft. Warum? Nun, wenn mir die Sachen wirklich gefallen haben, dann wollte ich eben "das Original". Hinzu kam die Neugier auf weniger bekannte Album-Tracks, die nicht im Radio gespielt wurden. Jede LP war praktisch so etwas wie eine kleine Entdeckungsreise.
Die Diskussion um angeblich zu hohe CD-Preise ist großer Unfug, den man mit einer einfachen Gegenüberstellung ganz leicht widerlegen kann:
Es beklagt sich nämlich kein Mensch darüber, dass Zeitschriften oft weit über 5 € kosten, obwohl Papier und Druckfarben nur XX Cents wert sind. Da ist irgendwie allen klar, dass man vielleicht doch in erster Linie für die Inhalte bezahlt und weniger für das Material. Komisch nur diese Inkonsequenz, dass sich bei CDs die ganze Diskussion um die Herstellungskosten des Mediums dreht und nicht um Inhalte.
Ironischerweise liefern viele Diskussionsteilnehmer die Argumentation gegen ihre unausgegorenen Positionen selbst gleich mit: nämlich indem sie anführen, dass die gute alte Vinylplatte in der Herstellung ein paar Cents teurer sei. Zu deutsch: Auch bei Vinylplatten macht der Materialwert des Mediums nur einen kleinen Bruchteil des VK-Preises aus. Womit bewiesen wäre, dass man eben nicht für tote Materie bezahlt - sondern für lebendige Musik!
CU
Olaf
> illegal besorgt, testet und dann legal erwirbt. Aber ganz unter uns? Wer tut das?
Das dürfte gar nicht mal soo selten sein. Da kenne ich in meinem eigenen Bekanntenkreis Fälle. Und ich selbst habe in den 80ern viel Musik auf Kassetten aufgenommen und mir später doch die Platte gekauft. Warum? Nun, wenn mir die Sachen wirklich gefallen haben, dann wollte ich eben "das Original". Hinzu kam die Neugier auf weniger bekannte Album-Tracks, die nicht im Radio gespielt wurden. Jede LP war praktisch so etwas wie eine kleine Entdeckungsreise.
Die Diskussion um angeblich zu hohe CD-Preise ist großer Unfug, den man mit einer einfachen Gegenüberstellung ganz leicht widerlegen kann:
Es beklagt sich nämlich kein Mensch darüber, dass Zeitschriften oft weit über 5 € kosten, obwohl Papier und Druckfarben nur XX Cents wert sind. Da ist irgendwie allen klar, dass man vielleicht doch in erster Linie für die Inhalte bezahlt und weniger für das Material. Komisch nur diese Inkonsequenz, dass sich bei CDs die ganze Diskussion um die Herstellungskosten des Mediums dreht und nicht um Inhalte.
Ironischerweise liefern viele Diskussionsteilnehmer die Argumentation gegen ihre unausgegorenen Positionen selbst gleich mit: nämlich indem sie anführen, dass die gute alte Vinylplatte in der Herstellung ein paar Cents teurer sei. Zu deutsch: Auch bei Vinylplatten macht der Materialwert des Mediums nur einen kleinen Bruchteil des VK-Preises aus. Womit bewiesen wäre, dass man eben nicht für tote Materie bezahlt - sondern für lebendige Musik!
CU
Olaf