Oder zumindest lesen sie erst einmal Gefühle: Langeweile oder Stress am Computer kann mit fNIRS ziemlich genau erfasst werden. Das hat Einfluss auf jede Art von Interaktion zwischen Mensch und Maschine.
Der Proband trägt ein Kopfband, das vorne Infrarotlicht (near infrared light) in den Kopf strahlt, das soll 2-3 Zentimeter eindringen. Das Licht wird von den Teilen des Gehirns, die viel Blut enthalten, absorbiert, was man messen kann. Die Genauigkeit soll über 80% betragen.
Functional near-infrared spectroscopy (fNIRS) heißt diese Technik. Sie beobachtet Änderungen im Blutfluss an den Stellen im Gehirn, die gerade benutzt werden.
"Wir können so ziemlich zuverlässig vorhersagen, ob ein Proband ein hohes Arbeitspensum, ein niedriges oder keins empfindet", sagt Leanne Hirshfield, eine der Wissenschaftlerinnen.
Quelle: Science Daily
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In Zügen sind sogenannte "Totmannsignale" eingebaut: Alle paar Sekunden ertönt ein Signal und der Zugführer muss einen Druckknopf betätigen um damit zu bestätigen, dass er "noch am Leben" (aufmerksam, wach, ...) ist und daher die Fahrt des Zuges überwacht. Wenn das einfacher festzustellen geht, warum nicht? Könnte ich mir auch gut zur Überwachung der Einsatzbereitschaft von Piloten, speziell während eines Langstreckenfluges vorstellen.
Gruß, Gerhard