Hallo zusammen!
Wer Mafiasoft jetzt immer noch Positives abgewinnen kann, dem ist wohl nicht mehr zu helfen:
Unterdessen betonte...Steve Ballmer in London abermals, dass Linux- und Open-Source-Nutzer für die Verletzung von Microsofts geistigem Eigentum zahlen müssten...- dabei richtete Ballmer seine Aussagen wohl besonders an Red-Hat-Anwender. Der Linux-Distributor hatte sich zuvor geweigert, mit Microsoft ein Abkommen zu schließen, wie es Novell tat.
(Quelle: http://golem.de/0710/55264.html)
Mal ehrlich, wer findet Schutzgelderpresser schon sympathisch...?
CU
Olaf
Klatsch, Fakten, News, Betas 5.087 Themen, 27.850 Beiträge
Würde Microsoft sich mit einer so großangelegten Sabotageaktion durch Missbrauch der Windowsupdate-Funktion nicht strafbar machen?
Na klar. Nur: auch Morden ist höchst strafbar, und es wird trotzdem gemordet. Die Geschichte lehrt doch: Wenn eine kritische Masse an Macht- und Kommerzinteresse überschritten wird, geht man über Leichen, und geltendes Recht spielt (fast) keine Rolle mehr. Da werden recht unauffällig hinter strahlenden Fassaden einfach illegal Fakten geschaffen, und es wird hinterher kein Täter gefunden, weil es dann auch die Macht gibt, eine Aufklärung und Verfolgung wirksam zu verhindern. Siehe z.B. verschwundene Akten in Korruptionsverfahren und Untersuchungsausschüssen, auf Weisung von oben eingestellte oder behinderte Verfahren, Hilfe von "ganz oben" zum Abtauchen in neuer Identität oder auch unaufgeklärte Morde an allzu eifrigen Richtern, Journalisten und Menschenrechtlern, ja sogar Präsidenten...
Nochmals dasselbe wie im vorigen Post gesagt, nur weniger polemisch: Natürlich wird Microsoft sich schwer überlegen, von seiner faktischen globalen Macht über wichtige EDV-Infrastrukturen jemals real Gebrauch zu machen. Die Bedrohung ist eher theoretisch als real. Trotzdem besteht nun mal potenziell diese extrem weit reichende Macht, und allein das ist an sich schon ein prinzipieller "Konstruktionsfehler", den man beim Internet eigentlich aus gutem Grund vermeiden wollte. Und diese Macht kann Microsoft, neben seiner ohnehin schon immensen Bedeutung, zusätzlich interessant machen für die Begehrlichkeiten von Politikern und Terroristen. Und dann ist auch vorstellbar, dass mal der Punkt kommt, wo M$ selbst nicht mehr Herr im eigenen Haus ist...
Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber man muss einfach in alle Richtungen denken. Ich finde, diese faktische Macht durch den Update-Mechanismus wird noch viel zu wenig wahrgenommen und thematisiert. Ich finde vergleichbare Mechanismen bei Linux übrigens genauso problematisch - weil eben das Prinzip einer zentralen Update-Steuerung an sich problematisch ist.
Na klar. Nur: auch Morden ist höchst strafbar, und es wird trotzdem gemordet. Die Geschichte lehrt doch: Wenn eine kritische Masse an Macht- und Kommerzinteresse überschritten wird, geht man über Leichen, und geltendes Recht spielt (fast) keine Rolle mehr. Da werden recht unauffällig hinter strahlenden Fassaden einfach illegal Fakten geschaffen, und es wird hinterher kein Täter gefunden, weil es dann auch die Macht gibt, eine Aufklärung und Verfolgung wirksam zu verhindern. Siehe z.B. verschwundene Akten in Korruptionsverfahren und Untersuchungsausschüssen, auf Weisung von oben eingestellte oder behinderte Verfahren, Hilfe von "ganz oben" zum Abtauchen in neuer Identität oder auch unaufgeklärte Morde an allzu eifrigen Richtern, Journalisten und Menschenrechtlern, ja sogar Präsidenten...
Nochmals dasselbe wie im vorigen Post gesagt, nur weniger polemisch: Natürlich wird Microsoft sich schwer überlegen, von seiner faktischen globalen Macht über wichtige EDV-Infrastrukturen jemals real Gebrauch zu machen. Die Bedrohung ist eher theoretisch als real. Trotzdem besteht nun mal potenziell diese extrem weit reichende Macht, und allein das ist an sich schon ein prinzipieller "Konstruktionsfehler", den man beim Internet eigentlich aus gutem Grund vermeiden wollte. Und diese Macht kann Microsoft, neben seiner ohnehin schon immensen Bedeutung, zusätzlich interessant machen für die Begehrlichkeiten von Politikern und Terroristen. Und dann ist auch vorstellbar, dass mal der Punkt kommt, wo M$ selbst nicht mehr Herr im eigenen Haus ist...
Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber man muss einfach in alle Richtungen denken. Ich finde, diese faktische Macht durch den Update-Mechanismus wird noch viel zu wenig wahrgenommen und thematisiert. Ich finde vergleichbare Mechanismen bei Linux übrigens genauso problematisch - weil eben das Prinzip einer zentralen Update-Steuerung an sich problematisch ist.