Laut einem Bericht bei Heise denkt man bei der Berliner Polizei darüber nach, das Betriebssystem "Windows" in die Tonne zu treten und an dessen Stelle in Zukunft Linux zu benutzen.
Ein schöner Nebeneffekt wäre, dass man den Polizeibeamten das gestrichene Weihnachtsgeld doch noch zahlen könnte....
Zitat aus dem Bericht bei Heise:
Er (der stellvertretende Berliner DPolG-Chef Helmut Sarwas) verwies darauf, dass es unzählige Alternativen zu Windows mit frei verfügbarem Quellcode auf dem Markt gebe. Viele davon seien von der Europäischen Kommission zertifiziert. Mit der Migration könnten Sarwas zufolge auch gleich mehrere Millionen Euro an Lizenzkosten eingespart werden. Mit diesem Betrag ließe sich etwa das Weihnachtsgeld der Beamten finanzieren, das gestrichen worden sei.
Den kompletten Bericht gibt es hier: Klick.
Gruß
K.-H.
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schöner Nebeneffekt wäre
Da stellt sich doch die Frage, woher dieser Nebeneffekt kommen soll, wenn man nicht die komplette Infrastruktur kennt.
Nimmt man das Beispiel der Stadt München, die bekanntlich auf Linux setzt, hat die dortige technisch/wirtschaftliche Betrachtung ergeben, dass eine Windows-Lösung gegenüber einer Linuxlösung dabei deutliche Vorteile besitzt.
Zitat: "..technische und wirtschaftliche Betrachtung lassen keinen anderen Schluss zu, als dass die Aktualisierung ..auf aktuelle XP-Versionen die technisch einfachste und wirtschaftlich sinnvollste Handlungsalternative für die Landeshauptstadt München darstellt."
"Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ergibt sich ein eindeutiges Bild. Die Variante WXP/OXP weist mit 34,2 Mio EUR nicht nur die niedrigsten Gesamtkosten, sondern mit 31,3 Mio EUR den niedrigsten Kapitalwert aller Handlungsalternativen auf." (Fettschrift von mir)
Zum Vergleich: Die Gesamtkosten der verglichenen Linux-Varianten mit Open-Source betrugen zwischen 36 und 50 Mio Euro. (Jeweils für 5-Jahreszeiträume)
Quelle: Client Studie der Stadt München
Dass man trotzdem zu dem Schluss gelangt ist, auf eine Linux-Variante zu setzen, hat mit der qualitativ/strategischen Betrachtung zu tun, nichts aber mit den monetären Kosten.
Dass also eine Einsparung für das Weihnachtsgeld überbleiben sollte, dürfte also bei realistischer Betrachtung ins Reich der Fabel gehören.
Da stellt sich doch die Frage, woher dieser Nebeneffekt kommen soll, wenn man nicht die komplette Infrastruktur kennt.
Nimmt man das Beispiel der Stadt München, die bekanntlich auf Linux setzt, hat die dortige technisch/wirtschaftliche Betrachtung ergeben, dass eine Windows-Lösung gegenüber einer Linuxlösung dabei deutliche Vorteile besitzt.
Zitat: "..technische und wirtschaftliche Betrachtung lassen keinen anderen Schluss zu, als dass die Aktualisierung ..auf aktuelle XP-Versionen die technisch einfachste und wirtschaftlich sinnvollste Handlungsalternative für die Landeshauptstadt München darstellt."
"Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ergibt sich ein eindeutiges Bild. Die Variante WXP/OXP weist mit 34,2 Mio EUR nicht nur die niedrigsten Gesamtkosten, sondern mit 31,3 Mio EUR den niedrigsten Kapitalwert aller Handlungsalternativen auf." (Fettschrift von mir)
Zum Vergleich: Die Gesamtkosten der verglichenen Linux-Varianten mit Open-Source betrugen zwischen 36 und 50 Mio Euro. (Jeweils für 5-Jahreszeiträume)
Quelle: Client Studie der Stadt München
Dass man trotzdem zu dem Schluss gelangt ist, auf eine Linux-Variante zu setzen, hat mit der qualitativ/strategischen Betrachtung zu tun, nichts aber mit den monetären Kosten.
Dass also eine Einsparung für das Weihnachtsgeld überbleiben sollte, dürfte also bei realistischer Betrachtung ins Reich der Fabel gehören.