Das Landgericht München hat ein Linkverbot gegen den heise-Verlag ausgesprochen. Dieser darf demnach nicht auf die Homepage des Software-Herstellers Slysoft verlinken, der bekannte Tools zur Umgehung von Kopierschutzmechanismen herstellt.
Der Verlag will in Berufung gehen.
Meinung: Ein schwarzer Tag für die Pressefreiheit in Deutschland. Ein Link ist ein Link und nichts weiter. In Deutschland allerdings scheint das eher ein Verbrechen zu sein. Sehr zweifelhaft.
Quelle: heise
Allgemeines 21.915 Themen, 147.228 Beiträge
Naja, ich will das nicht ausbreiten, aber wer sich so mit der Presse anlegt, bekommt halt schlechte Berichte. Bei heise darf man das wohl als gegeben nehmen. Ich finde, wir sollten heise dankbar sein, weil die viel Geld investieren, um die (Presse-)freiheit hochzuhalten in diesem Land. Dafür gibts von mir ein fettes Danke, klarer Fall. Und der Fall Slysoft zeigt doch eines überdeutlich: Der Staat verdient das Geld für eine Industrie, die ohne diese Hilfe nicht mehr lebensfähig ist. Auch sehr zweifelhaft, wo soll das hinführen?