Der Suchmaschinen-Monopolist Google gerät jetzt ins Kreuzfeuer österreichischer Informatiker. Forscher der technischen Universität warnen in einem umfassenden Bericht vor der wachsenden Allmacht Googles. Die Forschungsstudie analysiert unter anderem das Zusammenspiel zwischen Google und Wikipedia.
Angeblich landen deutschsprachige Wikipedia-Beiträge bei Google sehr schnell ganz oben in der Fundliste, werden bei Konkurrenz-Suchmaschinen wie Yahoo hingegen ehr durchschnittlich behandelt. Da es keine Richtigkeits-Garantie bei Wikipedia gibt, kann die erstklassige Platzierung dieser Beitäge bei Google leicht zu falschen Meinungen führen.
Weiter kritisiert die Studie, dass Google durch seine umfassende Analyse von Internetinhalten, wirtschaftliche Trends leicht "errechnen" kann. Das verschafft Google einen Vorteil bei Börsengeschäften, Aktien können durch den Wissensvorsprung gezielt gekauft und verkauft werden.
Die österreichischen Forscher fordern deshalb eine baldige Zerschlagung des Google-Monopols. Die 187seitige Studie kann hier als PDF abgerufen werden: Report on dangers and opportunities posed by large search engines, particularly Google