Hallo ! Ich hab einen PC von einem guten Bekannten zum Checken bekommen. Er hat ihn von nem Arbeitskollegen gekauft und bestimmt ist er für seine Tochter. Ob das Win XP Home darauf echt sein soll und zum PC gehören, scheint beim Verkauf gar nicht zur Sprache gekommen zu sein, und weder CD noch Lizenzaufkleber dabei; naja, ist bloss ein altes Ding, ein 1000er Athlon mit 20GB-Platte.
Nachdem ein paar Knackpunkte beseitigt waren und der PC normal startete, zeigte sich, dass ein ganz frisch installiertes Win XP Home SP2 drauf war und sonst nichts. Es war auch Win XP Home, also kein FCKGW oder so. Und es kamen keine Aktivierungsaufforderungen. Nachdem ich den Basistreiberkram draufgemacht hatte und auch AntiVir lief, hing ich ihn an meinen Router. Nach wie vor nichts von Microsoft. Da es ja ne alte Gurke ist, dauerte es über eine Stunde, in der er munter Updates zog (antiVir UND Win-Updates auf automatisch). Erst als ich manuell von der MS-Download-Seite einige Programme lud, erschien auf einmal der Hinweis, "dass ich möglicherweise einer Fälschung aufgesessen sei" plus Angebot, eine Lizenz zu kaufen. War dann wohl zu früh gefreut, von wegen gültige Lizenz.
Ich selbst habe schon ziemlich lange eine gültige Pro-Lizenz auf meiner Kiste. Insofern ist mir dieses Verhalten nicht bekannt. Wieso lief der PC erst so lange (über eine Stunde allein am Internet) und lud sogar Updates von MS, bevor es auffiel, dass dieser Key wohl nichts ist ? Besteht vielleicht doch die Chance auf einen Irrtum ?
Ich kenn das Ganze von anderen Installationen nur so, dass man 30 Tage genervt wird mit Aufforderungen zum Aktivieren; aber doch nicht so.
kanns mir bitte jemand erklären ? Danke !
Alibaba
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Grüss Euch und danke erstmal für die Feedbacks. Wenn ich die rein rechnerisch durchzähle, komme ich auf 2xRaubkopie, 1x vielleicht und 1x?. War vielleicht auch nicht konkret genug, was ich über die Art und Reihenfolge der MS-Meldungen schreiben konnte. Ich war ja immerhin relativ lange erfreut, dass mein guter Bekannter Glück gehabt hat mit der Win-Version. Den PC hat er von einem langjährigen Arbeitskollegen für seine Tochter gekauft, wobei davon ausgegangen werden kann, dass es keine dummdreiste Abzocke ist. Dummerweise ist der Kollege derzeit im Urlaub und kann nicht gefragt werden. Zu Preis und Wert des PCs (Athlon XP 1050, altes Sockel 462-Board mit VIA KT133-Chipsatz, max. DDR PC2100 bzw. 266er, Graka mit Riva-Chipsatz und 32 MB, einer WLAN-Karte, 1x256 MB RAM und eine 20 GB-Platte) denke ich, dass er mit 100€ grad noch an "der Schmerzgrenze" ist (keine lohnenswerte Chance auf Aufrüstung). Mit gültigem Win XP drauf fände ich es unter guten Kollegen schon "korrekter", aber natürlich ist es ohne auch nichts für den Schmollwinkel. Aber mal ehrlich, ohne die 10€-WLAN-Karte und mit etwas schlechterer HD habe ich so was in den letzten Monaten schon im Sperrmüll gefunden. Aber darum solls ja nicht gehen...
Ich kenne von früher nur die FCGKW-Variante, die allerdings überhaupt keine Auto-Updates zulässt. Und noch das Installieren von einer "richtigen" XP-CD, wobei man allerdings sofort ab Beginn aufgefordert wird, zu aktivieren und nach 30 Tagen gnadenlos Schluss ist. Die teilweise oben genannten Cracks kenne ich gar nicht. Und noch was: Als beim Updaten was kam bzgl. IE7 und auch zu MP11, habe ich auf "Nein" geklickt, weil ichs bei dem etwas schwachbrüstigen PC für ausreichend befand, mit IE6 zu Laufen und MP6 oder 7 (was ursprünglich drauf ist) hätte ich u. U. selbst auf 8.0 upgedatet. Die Kiste sollte ja schliesslich kein Sound-Spezi werden. Auf alle Fälle kam es erst zum Mucken seitens MS, als ich per Hand was (das neue Paint, glaube ich) bei MS downloaden wollte, was wiederum .NET erforderte, was sich noch downloaden liess...und dann erst kams. So wars in etwa.
Da wir ja alle ein reines Gewissen haben, frage ich wohl besser mal konkret bei MS Deutschland nach. Mein Bekannte steht zwar in Lohn und Brot, aber unnötigerweise paar und fuffzich Euros für eine gültige Systembuilder auszugeben, muss ja nicht sein. Ich danke Euch trotzdem ganz herzlich.
Alibaba