Hi all,
muss mal ein wenig Frust loswerden, auch wenn ich weiss, dass das nichts ändert.
Ich habe heute ganz direkt erfahren, auf welch hohem Ross die (einige) User von MS-software sitzen.
Ich habe vor einigen Wochen einen priaten Arbeitsvermittler eingeschaltet um wieder einen Job zu bekommen.
Bei einem Termin vorige woche bekam ich die "hausaufgabe", doch bitte ei ein DIN5008/676 gerechtes Anschreiben vorzubreiten und mitzubringen.
Hatte ich heute dabei - auf USB, Stick im *.odt Format, das Speichern als *.doc hatte ich schlicht vergessen.
Er nahm also heute erst den Stick und dann ich "als *.odt. auf dem Stick ist aber auch OO.o portable, das äuft direkt vom Stick" - schon hatte ich den Stick wieder in der Hand mit dem hinweis, ich möge das doch bitte als *.doc speicher, man starte keine Frmdsoftware vom Stick.
Ich "und ich speichere selten im MS format, weil ich dafür keine Notwendigkeit sehe - auf dem Stick ist alles, was wir brauchen, wo also ist das Problem?"
Dann meinte er erst, OO.o sei viel zu groß und der PC zu langsam (aber für MS O schnell genug? Ja nee - is klar), dann meinte er, er dürfe keine Fremdsoftware starten und wenn ich mich weiter weigere, die Daten als DOC zu liefern, hätten wir keine gemeinsame Arbeitsbasis mehr (=> Drohung mit der Kündigung des Vermittlungsvertrages).
Mein Gegenargument, dass es doch nicht mein Problem sein kann, das MS nicht Willens oder in der Lage ist, seinen Programmen Im-/Exportfilter für Fremdsoftware zu verpassen, versuchte er mit der Verbreitung von MS software vom tisch zu wischen....
Über soviel Ignoranz und Überheblichkeit kann ich eigentlich nur noch den Kopf schütteln.
Gerade eben habe ich das Dokument (enthält 5 Textrahmen) nach *.doc und *.rtf exportiert und mit "Textmaker" aus Softmaker Office gelesen:
*.doc "geht so" das *.rtf sieht einfach "grauslich" aus, insbesondere die Position der Rahmen stimmt hier überhaupt nicht.
Ich überlege gerade, wie ich mich zum neuen Termin (morgen) verhalte - seinem Willen nachgeben und das gewünschte Format liefern oder mein Notebook mitnehmen.... denn: Sturheit kann ich auch.
Volker
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Lieber neanderix,
wenn du einen Job willst, dann darf es nicht an Flexibilität mangeln...
...auch nicht an der Flexibilität irgend einer Flachzange deine Unterlagen im entsprechenden Format zur Verfügung zu stellen.
Es ist ein Spiel: Der Einwand der "gemeinsamen Arbeitsbasis" deines Vermittlers auch nur ein Vorgeschmack dessen, was heutzutage
normal ist: Der Inhalt (deiner Datei) ist vollkommen egal, die Verpackung (das Format) zählt! Du musst dich nur gut verkaufen, je geiler du Typ bist,
desto eher hast du den Job - erstmal vollkommen egal, was du kannst!
Zu MS gebe dir aber vollkommen Recht: Wir leben (noch) in Billy's Welt - ganz klar.
Hoffen wir mal dass sich das ändert...