Die Staatsanwaltschaft Wuppertal lehnt es ab, gegen Tauschbörsennutzer zu ermitteln. Es liege kein finanzielles Interesse vor, meldet heise online.
Die Ermittlungen seien unverhältnismäßig, der Musikindustrie gehe es nicht um die Bestrafung der Verdächtigen, sondern um die Ermittlung der Adressen, um Schadenersatz geltend zu machen oder Abmahnungen zu versenden.
Den Staatsanwaltschaften sind die Massenabmahnungen der Abmahnwälte der Musikindustrie schon lange zu viel. Sie fühlen sich "instrumentalisiert", quasi als Steigbügelhalter der Abmahnanwälte, damit diese zivilrechtliche Ansprüche durchsetzen können, was nicht Sache des Staates ist. Manche Abmahnanwälte bringen es auf 1000 (!) Abmahnungen pro Tag. Ein Millionengeschäft, pro Tag wohlgemerkt.
Quelle: heise online