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News: Wackelt das Geschäftsmodell?

Keine Ermittlung gegen Filesharer mehr

Redaktion / 6 Antworten / Flachansicht Nickles

Die Staatsanwaltschaft Wuppertal lehnt es ab, gegen Tauschbörsennutzer zu ermitteln. Es liege kein finanzielles Interesse vor, meldet heise online.

Die Ermittlungen seien unverhältnismäßig, der Musikindustrie gehe es nicht um die Bestrafung der Verdächtigen, sondern um die Ermittlung der Adressen, um Schadenersatz geltend zu machen oder Abmahnungen zu versenden.

Den Staatsanwaltschaften sind die Massenabmahnungen der Abmahnwälte der Musikindustrie schon lange zu viel. Sie fühlen sich "instrumentalisiert", quasi als Steigbügelhalter der Abmahnanwälte, damit diese zivilrechtliche Ansprüche durchsetzen können, was nicht Sache des Staates ist. Manche Abmahnanwälte bringen es auf 1000 (!) Abmahnungen pro Tag. Ein Millionengeschäft, pro Tag wohlgemerkt.

Quelle: heise online

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Kurz und gut: Olaf19
Thats ist SirHenrythe3rd
Filesharer haben ja... Harryche
Nicht unbedingt... Olaf19
so gehts! leider.. libertè
Olaf19 libertè „so gehts! leider..“
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Das riecht aber stark nach einem unrechtmäßig erworbenen Beweismittel. Davon ab, kann ich als Anzeigensteller "einfach so" Akteneinsicht verlangen? Und wenn die Staatsanwaltschaft die Anzeige wg. Geringfügigkeit sowieso einstellt, warum lässt sie sich dann kurz vorher noch schnell die Kundenadressen vom Provider geben?

Das Problem liegt glaube ich z.T. darin, dass die Empfänger von Abmahnungen zu bereitwillig einschüchtern lassen... wofür ich ehrlich gesagt großes Verständnis habe.

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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