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News: Abhören 2.0

Lidl-Skandal - wie die Stasi

Redaktion / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Die Lidl-Katastrophe zieht immer weitere Kreise. Jetzt hat sich herausgestellt, dass Kunden, die ihre EC-Geheimnummer eingeben, von Lidl dabei gefilmt wurden.

Aber schon das Abhören der Mitarbeiter soll in das Persönlichkeitsrecht der Arbeitnehmer eingreifen, 250.000 Euro soll die Höchststrafe sein.

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The Wasp Redaktion „Lidl-Skandal - wie die Stasi“
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VW, Siemens, Lidl... Reisen in Bordelle, schwarze Kassen, Überwachungskameras... Mitarbeiter- und Gewerkschaftsfeindliche Konzernpolitik und Korruption wird in Deutschland politisch toleriert, obwohl das alles gegen die Verfassung verstößt. Diese Korruption wird von der Justiz immer wieder als Einzelfall behandelt, obwohl die Zahl der Klagen unüberschaubar ist. Antikorruptionsgesetze gibt es nicht und die direkt involvierten Manager haben kaum mehr als geringe Geldstrafen zu fürchten, das Top-Management hat überhaupt nichts zu fürchten, das weiß angeblich nie davon.

Für das Ganze gibt es auch einen Begriff: Union Busting siehe dazu u.a. in die Wikipedia: http://en.wikipedia.org/wiki/Union_busting

In Deutschland ist Union Busting verboten, das interessiert aber keinen Konzern. Die nächsten Skandale kommen gewiss. Das Management wird wieder nichts davon wissen. Die Berichterstattung in den Medien wird wieder lausig sein. Über die wahren Hintergründe, warum Manager immer wieder zu unseriösen Mitteln greifen, erfährt der Leser nichts. Immer das selbe Muster. Willkommen in der Bananenrepublik Deutschland!

Aber keine Sorge, der nächste Lidl-PC kommt bestimmt und den würde der Kunde selbst von der Stasi kaufen; Hauptsache billig!

Ende
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