hallo,
meine Platte:
C: WinXP + Programme (8 GB)
D: Daten (100 GB)
Bisher habe ich immer ein Image mit AcronisTrueImage von C: gemacht, bisher immer perfekt. Jetzt will ich komplett C: und D: mit TrueCrypt verschlüsseln, D: ist ja kein Problem (es wird die ganze Partition verschlüsselt und kein Volume, da es sich um 100 GB handelt).
Wenn ich jetzt aber auch C: verschlüssel mit TrueCrypt, wie soll ich dann ein Backup mit TrueImage machen, geht das ganze überhaupt, wie soll ich das am besten handhaben ?
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Über den Sinn der Verschlüsselung kann man sich beim privaten Desktop-PC streiten, bei Notebooks von Geschäftsleuten, Regierungsbeamten und Militärangehörigen ist das aber eigentlich eine Notwendigkeit - gerade bei letzteren beiden haben einige DAUs offensichtlich enormen Nachholbedarf.
Trojaner "per Hand" installieren fällt dann flach, ebenso wie sonstige Manipulationen an Dateien, außerdem verbleiben keine sensiblen Daten offen in Temp-Files (aber Ruhezustand deaktivieren!).
Praktisch ist aber, dass mit nur einem Passwort der Rechner/Notebook vernünftig verschlüsselt ist (für die weiteren Partitionen sollte Automount mit Keyfiles etc. gehen) und dass das viel einfacher als mit Vistas Bitlocker geht. Separate Zugriffsrechte für Datenbestände können dann auch locker ausfallen - bei EFS wäre nur die aktivierte Verschlüsselung - und das nur stark eingeschränkt - sinnvoll.
@luttyy
Das ist ja auch logisch, deshalb sollte die Systempartition so klein wie möglich sein und der restliche Platz wird für separat verschlüsselte Datenpartitionen verwendet, bei denen ein Backupprogramm den Platz "sparsam" nutzt.
Wenn ein Imager die HDD nicht direkt ansprechen würde (wie auch bei Partitionierern üblich), sondern über das "virtuelle Laufwerk", dann könnte ein Imager auch wieder dateisystembasierend und platzsparend arbeiten. Vielleicht klappt das mit spätern Versionen sogar, technisch sehe ich da keine all zu großen Hürden.
@hawkin
Geht im Prinzip schon so. "D:" wird als normale Partition verschlüsselt (das ging mit primären auch schon in vorherigen Versionen) und dein C: wird als Systempartition verschlüsselt - das ist neu, nur dabei wird die TRD erstellt und dann die Pre-Boot-Authentication (TC-Bootlaoader) installiert. Mit separaten Bootmanagern im MBR zusammen klappt das noch nicht (aufpassen).
Bei jedem Bootvorgang musst du das richtige Passwort eingeben und das wars. Image erstellen dürfte vorerst aber nur von der Rescue Disk klappen (s. o.), denn der Filtertreiber dürfte Probleme machen, genau wie Multiboot (eigenschränkt möglich).
Rückspielen ist schon so einfach, Image von der TrueImage CD gebootet zurückspielen, dann nochmal die TRD rein und Bootloader + Volume Header zurückspielen (weil die annähernd jeder Imager ungünstig modifizieren dürfte) und nach dem Neustart sollte alles wieder funktionieren. Bei mir gab es da auch keine Probleme. Außerdem kann man jetzt doch auch von einem anderen System aus (z. B. PE-Windows, Linux, ...) eine Systempartition wieder entschlüsseln, ohne dass diese aktiv wäre - das ging bei 5.0 noch nicht, ist aber sehr hilfreich bei Problemen.
Dass die Systempartition verschlüsselt ist, sollte dem Imager egal sein, der sichert sie dann eben 1:1 - deshalb der hohe Platzbedarf. (und die Ausnahmesektoren wurden schon genannt)
Probiere es einfach aus und gib Rückmeldung! Ist eigentlich ein Kinderspiel und im Prinzip auch selbsterklärend.