Der von Asus ausgelöste Boom an Mini-PCs macht Microsoft schwer zu schaffen. Damit die Kleingewichte preislich attraktiv sind, dürfen sie maximal 300-400 Euro kosten. Und damit fällt ein teures Betriebssystem flach. Aus diesem Grund, wird für die Minis hauptsächlich kostenloses Linux eingesetzt. Microsoft's Problem: Windows Vista ist zu fett für Minis, Windows XP muss weg, damit es die Vista-Verkäufe nicht blockiert und zudem ist jedes Windows im Vergleich zu Linux zu teuer.
Um Mini-Hersteller dazu zu bewegen, dennoch "ein Windows" draufzumachen, hat Microsoft jetzt ein neues Konzept: ein "Windows XP Home" zum "Mini-Preis". Damit dieses Windows XP Home nicht für brauchbare Desktop-PCs missbraucht wird, stellt Microsoft dafür strenge Bedingungen. Die Lizenz wird nur für Mini-PCs vergeben, deren Display maximal 10,2 Zoll groß ist und die höchstens über eine 80 GByte Platte verfügen.
Ein Touch-Screen ist ebenfalls verboten. Auch der Prozessor sollte bitte nicht schneller als maximal 1 GHz sein. Die Bedingungen stellt Microsoft ganz offensichtlich, weil es mit Windows XP eigentlich spätestens Mitte 2008 "aus und vorbei" sein soll. Die Leute sollten gefälligst Vista kaufen.
Um die schleppende Vista-Akzeptanz anzukurbeln, zieht Microsoft inzwischen auch "verrückte" Register. Gerade erst wurde ein Wettbewerb gestartet, der den Ruf von Vista verbessern soll. Microsoft spricht dabei Filmemacher an, Kurz-Clips zu brauen, die klar machen, dass Vista besser ist.
Die Aufforderung, den ultimativen Vista-Clip zu drehen, findet sich hier: Ultimate Video Relay