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News: Panik vor Linux

XP muss leben und sterben

Redaktion / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Der von Asus ausgelöste Boom an Mini-PCs macht Microsoft schwer zu schaffen. Damit die Kleingewichte preislich attraktiv sind, dürfen sie maximal 300-400 Euro kosten. Und damit fällt ein teures Betriebssystem flach. Aus diesem Grund, wird für die Minis hauptsächlich kostenloses Linux eingesetzt. Microsoft's Problem: Windows Vista ist zu fett für Minis, Windows XP muss weg, damit es die Vista-Verkäufe nicht blockiert und zudem ist jedes Windows im Vergleich zu Linux zu teuer.

Um Mini-Hersteller dazu zu bewegen, dennoch "ein Windows" draufzumachen, hat Microsoft jetzt ein neues Konzept: ein "Windows XP Home" zum "Mini-Preis". Damit dieses Windows XP Home nicht für brauchbare Desktop-PCs missbraucht wird, stellt Microsoft dafür strenge Bedingungen. Die Lizenz wird nur für Mini-PCs vergeben, deren Display maximal 10,2 Zoll groß ist und die höchstens über eine 80 GByte Platte verfügen.

Ein Touch-Screen ist ebenfalls verboten. Auch der Prozessor sollte bitte nicht schneller als maximal 1 GHz sein. Die Bedingungen stellt Microsoft ganz offensichtlich, weil es mit Windows XP eigentlich spätestens Mitte 2008 "aus und vorbei" sein soll. Die Leute sollten gefälligst Vista kaufen.

Um die schleppende Vista-Akzeptanz anzukurbeln, zieht Microsoft inzwischen auch "verrückte" Register. Gerade erst wurde ein Wettbewerb gestartet, der den Ruf von Vista verbessern soll. Microsoft spricht dabei Filmemacher an, Kurz-Clips zu brauen, die klar machen, dass Vista besser ist.

Die Aufforderung, den ultimativen Vista-Clip zu drehen, findet sich hier: Ultimate Video Relay

XP muss leben und sterben Xdata
LoL mike_2006
Data Junkey Redaktion „XP muss leben und sterben“
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XP muss leben und sterben
..alle Anderen auch..

Bis MS seine neue Strategie umgesetzt hat um Vista zu beleben, haben die längst das gleiche Problem mit Vista und dessen Nachfolger.

In der Zwischenzeit entwickelt sich Linux gerade im Desktop-Bereich täglich weiter; es bleibt also spannend.

Für einen Hersteller in Sachen Hardware dürfte es nicht gerade einfach sein, für die Entwicklung der Soft zu seinen Geräten sich genau an die sehr eng eingeschränkten Bedingungen eines Monopolisten zu richten. Gerade dann, wenn dieser Monopolist, kaum dass eine Sache markttauglich gut funktioniert, plötzlich wieder in eine ganz andere Richtung pfeift. Klar, die Hersteller werden sich zunächst mal an der großen Masse orientieren. Aber was ist, wenn die große Masse umschwänkt?

Ein Hersteller der heute auf "closed" setzt hat MS noch hintersich, und damit eine große Masse ==>>viele Kunden.

Wenn aber immer mehr User keinen Bock mehr haben, sich diktieren zu lassen, sieht vielleicht der ein oder andere Hersteller einen Grund, sich nicht mehr von einem Monopolisten diktieren zu lassen, sondern sich in die Richtung des Stromes der großen Masse zu orientieren. Für den Hersteller bedeutet das u.a. dies, dass seine Treiber von ehrenamtlichen Leuten zum Nulltarif programmiert werden, während die Unterstützung zum OS vom Monopolisten schweine viel Kohle kostet. Es ist nur eine frage der Zeit, bis sich diese Überlegung in einigen "Scheffetagen" verbreiten wird. ..

Wenn jemand am Ast von MS sägt, dann ist es nicht Linux, und auch nicht der User. Es ist MS selbst.

Der einzige Grund warum ich noch XP verwende ist die Software und Hardware welche von Linux nochnicht so gut unterstützt werden, wie das derzeit noch unter XP der Fall ist. Mit der neuen MS-Strategie, gegen das eigene OS zu bombardieren, wird die Unterstützung meiner bisherigen Soft- und Hard genauso bombardiert. -->>Daraus folgt für mich: noch weniger Grund, bei MS zu bleiben. .. Wozu auch, wenn ich mir sowieso Alles neu kaufen muss weil nix mehr "kompatibel" ist, was sollte mich dann daran hindern, gleich auf Linux-Unterstützung zu achten? 3-D-Desktop-Gezappel kriege ich unter Linux auch schon. Und ob meine GraKa unterstützt wird oder nicht, liegt nicht an Linux, sondern am Hersteller der Karte. Soll heißen, wenn nur zum Beispiel ATI keinen Bock mehr hat, alle 14-Tage einen neuen Treiber für alle ihre Produkte auf den Markt zu bringen, nur weil ein ausgeflippter Monopolist das witzig findet, bräuchten sie nur den Quellcode ihrer Hardware offen legen. Den Rest würden die "User" selber machen; zum Nulltarif.

Für mich gilt schon alleine vom Prinzip her das Motto: Je mehr MS XP bekämpft, desto mehr innerer Widerstand und Abneigung baut sich für mich zu dessen Nachfolger auf. .. ..

HISTORY:
XP installieren, Soft drauf, loslegen. Für jeden verständlich, und somit nutzbar. Genau das war der Grund, warum XP solche massenverbreitete Beliebtheit hat(te). .. Umstellung auf Vista, --> Neuen Drucker kaufen, neuen Monitor kaufen, neue Maus, neue Programme, ..etc. , .. weil nix mehr unterstützt wurde(wird). ..

Wenn jetzt alles vor dem gestrigen Herstellerdatum gekillt wird, wozu soll ich dann noch Geld aus geben, für ein neues OS, mit dem ich 'e nix machen kann, weil das ganze Geld für die neue Hardware in das OS geflossen ist? Das sich das in ein paar Wochen wieder anders überlegt, und ich wieder alles in die Tonne treten kann. Ticken die noch richtig??

Nee MS. Macht ruhig weiter so. Ein Hersteller zieht den anderen mit. Je mehr Hersteller sich das Potential der "Außreißer" nicht mehr entgehen lassen wollen, desto mehr Andere werden nachziehen. Um so mehr User diese Alternative nutzen, desto mehr hat der Rest der Hersteller einen Grund, sich dieser Entwicklung anzuschließen, was wiederum mehr Nutzer(Käufer=Geld) anzieht, und diese wiederum mehr Hersteller ins Boot nehmen. .. Irgendwann rechnen sich die Schmiergelder nicht mehr.. . Spätestens dann, wenn die Masse der Käufer zahlungskräftiger wird. ..

Nur zu, war schön mit Bill, die Zukunft heißt Linux. ByBy