Off Topic 20.371 Themen, 226.185 Beiträge

News: Das ist das Ende

Die große Depression

Redaktion / 30 Antworten / Flachansicht Nickles

Deutschland ist im Eimer. Das haben die öffentlich-rechtlichen Sender in ihren Umfragen ("Deutschlandtrend") festgestellt. Die Demokratie funktioniert nicht mehr, der "Aufschwung" kommt nicht an. Ein einziges Desaster.

In Deutschland sind 30% aller Bürger arm, 43% glauben, dass es nur schlechter werden kann. 55% der Unterschichtler glauben, dass sie nur noch absteigen können.

Die Linke, wie die kleinen Parteien generell, profitiert von der miesen Stimmung, SPD und CDU kommen zusammen nur noch auf 58%.

Das ganze Drama hat der Staat selbst dokumentiert:

Quelle: ARD

bei Antwort benachrichtigen
gerhard38 libertè „Hallo Gerhard38, schön, nicht schlecht, nett. Aber als Wähler will ich das...“
Optionen
warum zeigst du nicht alternativen auf?
Bei sich selbst anfangen, das _ist_ die Alternative!

Solange man sich nicht selbst ändert, sind alle "Forderungen" an den Staat oder die Gesellschaft, wie es anders sein sollte, sinnlos, denn es ist leicht einzusehen, dass die Gesellschaft oder Staat genau das widerspiegelt, was die vielen Einzelnen wollen, auch wenn man es auf den ersten Blick nicht wahrhaben will. "Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient" drückt ein wenig plakativ aus, was ich meine. Wenn ich auf dem Standpunkt stehe, mein eigener momentaner Vorteil ist mir immer am wichtigsten, egal, wer die Zeche letztlich zahlt, und wenn viele so denken, werden genau solche Parteien an die Macht kommen, die das zum Programm machen.

Wenn Du also sagst Aber als Wähler will ich das nicht hören..., dann kann ich nur antworten: Wer nicht hören will, muss fühlen. Warum glaubst Du, gibt es denn diese Staatsveschuldung? Im wesentlichen nur, weil die Parteien über Jahrzehnte Wahlversprechen einlösen mussten, die keine Investitionen waren. Woher das Geld dafür nehmen? Die laufenden Staatseinnahmen waren und sind zu gering, denn kaum ist ein wenig Geld in der Kassa, kommen schon die Begehrlichkeiten, es gleich für dies oder das auszugeben, und Bedürftige, für die man sich stark machen kann, findet man allenthalben. Man braucht sich doch nur die Wortwahl in den Medien anzusehen: "Finanzminister verdient an den hohen Treibstoffpreisen" - als ob das in die Tasche des Finanzministers gehen oder der sich persönlich bereichern würde. Statt dass man froh ist, dass über diese zusätzlichen Steuereinnahmen, für die nicht einmal eine Steuererhöhung erforderlich war, das Haushaltsdefizit ein wenig abgebaut werden kann, melden sich sofort Stimmen, die Forderungen stellen, dass dieses Mehreinnahmen gleich wieder für dies oder das (z. B. Stützung der Treibstoffpreise, erhöhtes Kilometergeld etc.) ausgegeben wird.

Alternative: Einsparungen. Aber wo immer man versucht einzusparen, sind Menschen betroffen, denen jetzt etwas weggenommen wird, was sie als ihre wohlerworbenen Rechte betrachten, und daher reagieren sie mit Streiks und Demonstrationen, und jedenfalls kostet es der Partei Wählerstimmen. Und so lange die Devise lautet: "Sparen, überall, jawohl, aber keinesfalls bei mir" wird sich halt der Karren weiter in den - selbstverschuldeten - Sumpf bewegen.

Gruß, Gerhard
bei Antwort benachrichtigen