Als 1&1 mir Doppelflat Surf&Phone mit Fritz WLAN-Box anbot, war keine Rede davon, dass Schnurlostelefone dort nicht angeschlossen werden können, sondern nur am sogenannten Home Server.
Nun sitze ich bald ohne Telefon im Wohnzimmer, weil ich den TAE eines (dann nicht schnurlosen) Telefons in die Box stecken muss - und die steht beim PC im Arbeitszimmer.
Ich habe zwar nicht erwähnt, dass ich Schnurlostelefon habe, aber ist das heute nicht ziemlich normal?
Zum Vertrag (Angebot und Abschluss machte 1&1 telefonisch, und ich Trottel habe mitgespielt) gehörte meine Zusage, dass ich die Portierung meiner Telefonnummer bei Telekom schriftlich beantrage. Das habe ich getan. Ist damit mein Anschluss bei der Telekom weg? Sicherlich, denn es war keine Rede davon, dass ich dort weiterzahlen muss.
Im Gegensatz zu den vollmundigen Versprechungen (noch heute per Click bei 1&1 abrufbar), wonach an meinem Wohnort alles für Surf&Phone klar ist, wird es noch zwei, drei Monate dauern, wie ich jetzt hörte. Diese Zeit muss ich nutzen. Vielleicht für meine Trotteligkeit die vollen 29,90 pro Monat zahlen, aber bei 1&1 erreichen, die Telefonie bei der Telekom zu lassen. Dann erspare ich mir immerhin die jetzige DSL-Gebühr bei Telekom und muss den Rest eben tragen.
Home Server möchte ich nicht, weil er a) vielleicht nicht kostenlos ist und weil ich b) wieder endlos bräuchte, ihn vom PC aus erreichbar zu machen.
Weiß jemand einen Ausweg, so dass ich wenigstens eines meiner beiden Schnurlostelefone doch mit der Box nutzen kann?
Und wie haben die Forumsteilnehmer, die bei 1&1 die Internettelefonie und trotzdem bei der Telekom noch ihren Festnetzanschluss haben, das erreicht? Neue Nummer für IT - oder beide Mal die gleiche Nummer, also Portierung? Wenn letzteres, wie haben sie vermieden, von der Telekom getrennt zu werden?
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Standardmäßig versucht 1&1, mit dem Kunden einen Tarif abzuschließen, durch den nur noch ein Telefonieren über 1&1 (sprich: über das Internet) möglich ist.
Hat u.a. zur Folge, dass man keine Grundgebühr mehr an die Telekom zahlt. Bedeutet auch, dass man in der Fritz!Box nicht mehr einstellen muss, ob die Fritz!Box ausgehende Telefonate über das Festnetz oder das Internet leiten soll.
So viel zu den Vorteilen, die so ein Tarifabschluss mit 1&1 bringt.
Nachteil: sollte mal die DSL-Leitung gestört sein (kommt allerdings nur sehr selten vor - bei mir ist dies in drei Jahren überhaupt nicht passiert) oder die Fritz!Box kaputt gehen (ist bei mir zweimal geschehen), geht gar nichts mehr - also auch kein Telefon.
Dann kann man noch nicht einmal von zu Hause aus die Störungsstelle von 1&1 telefonisch erreichen (es sei, du hast gleichzeitig noch bei 1&1 die Handy-Flatrate ins Festnetz mitbestellt)...
Aus diesem Grund habe ich den Festnetzanschluss lieber behalten und mir zudem eine zweite, vollständig konfigurierte Fritz!Box als Reserve zugelegt.
Was das Abklemmen der 2. Telefondose betrifft:
Entweder sie so lassen oder (falls wider Erwarten doch Probleme auftauchen) einfach nur die Dose aufschrauben (ist ja nur eine Schraube) und die beiden Drähte, die in der Dose angebracht sind, abklemmen.
Ist wirklich kinderleicht.
Gruß
Shrek3