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News: Ab 2011 droht Rente

Xbox 360 bald ausgequetscht

Redaktion / 6 Antworten / Flachansicht Nickles

Im Gegensatz zur PC-Technik sind Spielekonsolen eine definierte Sache: die Hardware wird einmalig konzipiert und bleibt für eine Konsolengeneration unverändert. Konsolenspieler müssen deshalb nicht ständig aufrüsten und können sich drüber freuen, dass die Spiele für eine Konsole immer besser werden, weil die Entwickler die Konsolenhardware zunehmend besser ausreizen.

Irgendwann ist allerdings Schluss, es lässt sich nichts mehr rausquetschen. Dieses Schicksal droht laut Epic-Entwickler Rod Fergusson jetzt der Xbox 360. Die Konsole ist seit 2005 am Markt und die Spieleentwickler kriegten sie schneller in den Griff als gedacht. Der Punkt rückt näher, wo eine Qualitätssteigerung durch Optimieren der Spiele nicht mehr möglich ist. Fergusson geht davon aus, dass eine Verbesserung der Grafik von Xbox-Spielen nur noch bis 2010 möglich sein wird - dann ist alles aus der Kiste rausgeholt.

Solche Meldungen mögen die Konsolenhersteller natürlich nicht, weil die Konsolen selbst ein Verlustgeschäft sind, erst durch Spieleverkauf wird Kohle gemacht. Entsprechend lohnt es sich natürlich, eine Konsolengeneration möglichst lange am Markt zu lassen. Die erste Xbox war mit knapp fünf Jahren erstaunlich kurz am Markt, bevor sie durch die 360er ersetzt wurde.

Rod Fergussons Aussage lässt den gleichen Schluss zu, den auch Microsoft bereits vor einiger Zeit durchsickern lassen hat. Spätestens 2011 wird wohl der Nachfolger der Xbox 360 kommen und auch Sony wird dann sicherlich seine Playstation 3 in Rente schicken.

link003 The Wasp „Die Xbox 360 wird, wenn sie nicht mehr zum Zocken geeignet ist, dank 90nm...“
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@The Wasp

Das der 90nm P4 - Prescott ein Reinfall war stimmt schon, mit der Xbox 360 hat das aber überhaupt nichts zu tun.

In der 360 werkelt ein in 90nm gefertigter extra für die Konsole entwickelter IBM Power PC Prozessor (3x 3,2Ghz) mit Namen Xenon. Lediglich in der ersten Xbox werkelte ein P3 Coppermine mit 733 Mhz.

Mit "Murksgerät" hast du allerdings recht. Nachdem meine erste 360 immer mal wieder abgestürzt ist (besonders bei DOA4) und nach nem halben Jahr kaputt gegangen ist, gab die Ersatz Konsole, auf die ich ein gutes Monat gewartet hab, schon nach 2 Tagen den Geist auf.

Meine jetzige 360 funktioniert allerdings super. Auch nach stundenlangen Spielesessions kein einziger Absturz, genau so wie ich es von einer Konsole erwarte.

Könnte sein das das an den zusätzlichen Kühlkörpern liegt die Microsoft bei reparierten und neuen Konsolen verbaut und an der neuerdings in 65nm produzierten CPU liegt. Da Microsoft plant auch den "Xenos" Grafikchip auf 65nm umzustellen dürften die künftigen 360 Modelle auch recht stabil werden.

Btw eines würde mich intressieren. Soweit ich informiert bin hat Sony bereits die Cell GPU und den RSX Grafikchip von ursprünglich 90nm auf 65nm shrinken können. Dabei ist die PS3 noch nicht so lange aufm Markt wie die 360. Warum braucht Microsoft für das Shrinking so lange?