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Ubuntu 8.04 und WLAN

fakiauso / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Folgendes Problem: Ein Bekannter hat ein Notebook mit einer Sitecom WL-120 PCMCIA-WLAN-Karte.
Diesem habe ich Feisty installiert, das acx-Kernelmodul auf die Blacklist gesetzt und mit NDiswrapper den WLAN-Zugang eingerichtet. Die ganze Chose hat auch tadellos funktioniert.
Als Hardy herauskam, wurde dieses zur Aktualisierung angeboten, da es sich ja um eine LTS handelt, habe ich Ihm diese empfohlen.
Der Erfolg war der, das das WLAN nicht mehr hinhaut. Jetzt habe ich mir die Kiste geschnappt, Hardy nochmal komplett frisch installiert, die Vorgehensweise wie unter Feisty.
Mit ndiswrapper -l wird das geladene und funktionierende Kernelmodul angezeigt, Funknetze werden erkannt, aber beim Einwählen kommt es nach der Paßwortabfrage nur einmal zur Verbindung, die sofort wieder abbricht, um dann in einer Endlosschleife das Paßwort abzufragen und dann bei der Einwahl wieder zu verenden.
Mein Verdacht geht jetzt eigentlich in die Richtung Keyringmanager, der, warum auch immer, das Paßwort nicht speichert/freigibt, so das eine Einwahl nicht möglich ist. Bei Ubuntu wird kein Bug, der in die Richtung geht, erwähnt, googeln brachte auch nichts.
Der Fehler tritt sowohl unter Ubuntu als auch Xubuntu auf, Kubuntu habe ich mir gespart. Eine manuelle Konfiguration sowie die Einwahl über ifup waren auch nicht von Erfolg gekrönt und das m.E. Einzige, was ich noch nicht getestet habe, ist Wicd.
Ich bin wieder auf Feisty runter, das Thema ist für mich insofern nur noch interessant, weil ich schon gewußt hätte, ob es einen Workaround dafür gibt oder nicht, da ja unter Feisty alles funktioniert, so das der Fehler eigentlich nicht in der Hardware liegen kann.

Vielleicht hat ja jemand Anderes nicht den blinden Fleck, der jetzt gerade bei mir steht;-)

"Anyone who believes exponential growth can go on forever in a finite world is either a madman or an idiot (or an economist)" - Hellsongs
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KarstenW fakiauso „Hallo Wie ich schon sagte, dieselbe Konstellation hat unter Feisty und auch...“
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Wenn ich unter Debian Lenny WLAN in der Datei /etc/network/interfaces mit einem Editor konfiguriere, dann brauche ich nicht noch extra irgendwo ein Passwort eingeben. Den WPA Schlüssel kannst du direkt in die Datei /etc/network/interfaces eintragen oder du speicherst die wpa_supplicant - Konfiguration in einer separaten Datei ab und gibst den Pfad in der Datei /etc/network/interfaces an.
Du kannst auch den WPA Schlüssel direkt im Klartext eintragen , was aber in einer bestimmten Umgebung mit einem Sicherheitsrisiko verbunden ist.

Ich weiß ehrlich nicht warum du extra noch ein Passwort bei Ubuntu eingeben mußt. Das ist bei Debian Lenny nicht notwendig.

Du kannst ja mal zum Vergleich die Konfiguration unter Debian anschauen.

http://wiki.debian.org/WPA

Poste einfach mal die Datei /etc/network/interfaces und wenn du wpa_supplicant in einer separaten Datei (wpa_supplicant.conf) konfiguriert hast, dann poste auch noch diese Datei (ändere aber das Passwort ;-).

Ich kann nicht wissen was Ubuntu bei Debian testing verändert hat. Bei Debian brauchst du gar kein Passwort eingeben, weil die WPA Schlüssel in der Datei /etc/network/interfaces (oder in einer separaten Konfigurationsdatei) stehen.

PS: Deinstalliere den Networkmanager und lerne wie man die Netzwerkkarten in der Datei /etc/network/interfaces konfiguriert. Der Netzwerkmanager wurde ursprünglich bei Debian entwickelt, funktioniert aber nur eingeschränkt. Gerade bei Notebooks kann man die Netzwerkkonfiguration mit Hilfe der Pakete ifplugd und guessnet sehr flexibel konfigurieren.
So eine flexible Konfiguration funktioniert nicht mit grafischen Programmen. Wegen dieser gewünschten flexiblen Konfiguration wurde Unix schon immer mit kleinen, spezialisierten Programmen in der Konsole konfiguriert.







Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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