Nehmen wir an, ich habe eine LP im Schrank, die ich gern auf eine CD bringen möchte.
Nun habe ich keinen Plattenspieler mehr und auch keine Möglichkeit, die LP zu digitalisieren.
Wenn ich nun diese Musik über Filesharing downe, mache ich mich dennoch strafbar?
Schlieslich habe ich ja die Musik als LP im Schrank, also schon bezahlt. Lediglich das Format oder der Datenträger ist ein anderes.
Wer kennt sich da aus?
i.mer Olaf33 „Der Händlergewinn ist in den 2 Euro schon mit drin. Oder glaubst du der...“
Also, es gibt in Deutschland Geschäfte für russischsprachige Menschen, sowohl Onlineshops als auch Straßenläden.
Dort kaufe ich echte CDs ohne Kopierschutz für 5-6 Euro. Ebay-Preisdrücker sind auch schon mal mit 4 Euro dabei.
In diesen 5 Euro sind aber schon alle Produktionskosten/Herstellungskosten (also Studio/Nachbearbeitung, Inlay/Booklet und das Pressen) und Vertriebswege vom Label über den Importeur/Großhändler bis hin zum Einzelhändler eingeschlossen.
Und die Spesen für den Poduzenten und auch für den Interpreten/Songwriter/etc.
Nun, ich weiß, dass die Preise in Moskau sich nicht von denen in London unterscheiden. Aber warum zahle ich dann für eine Oasis-CD wesentlich mehr, als für eine CD vergleichbarer russischen Band? Rannstein auf 12cm kostet auch mehr als Aria.
Im Gegenteil, Künstler, die sich international verkaufen, würde doch allein mit der Masse der verkauften Tonträger fette Gewinne einfahren können, selbst wenn diese einzeln weniger kosten würden.
Irgendwie merkwürdig.
Für mich gelten jedefalls Preise über diese 5-6 Euro grundsätzlich als Wucher.
