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Lüfter läuft kurz an und ...........nix mehr!

Jonny 9 / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Tief Luft holen und los geht´s...........

ASUS P4G8X

Bord ist ausgebaut. Ohne Ramriegel, Graka.
Festplatten und Laufwerke sind angeschlossen.

Bord LED´s leuchten.
Keine Bios-Piepstöne und der CPU-Lüfter läuft bei der Überbrückung der Pins am F_Panel
kurz an. Das war`s!

Bisherige Masnahmen:

2 CPU´s, verschiedene Riegel in verschiedenen Dimm´s, 3 Graka´s, 3 Netzteile (180 Watt, 250 Watt, 300 Watt) sowie cmos_reset ausprobiert. Alle Teile sind in Ordnung. Wurden an anderen Rechnern getestet.




es wäre sehr hilfreich für mich, wenn folgende Vermutungen in technischer Hinsicht beantwortet werden könnten. Zwecks Problemfindung und erkennen der technischen Zusammenhänge.

1. da keine Biostöne ertönen, beschränken sich die Fehlerquellen auf das Netzteil bis/einschliesslich CPU. Aufgrund der Bootreihenfolge bei Rechnern:
: System start-up
: CPU detected

nachfolgend:
: DRAM detected
: VGA detected
: System boot-up


2. Muss auf der CPU der Kühlkörper montiert sein, damit durch den Kühlkörper die CPU richtig ans Mainbord gedrückt wird und das Mainbord dies registriert.
Oder reicht ein "einfaches" einlegen der CPU in den Sockel und anschließendes arretieren mit dem Sockelhebel.

3. Damit das Netzteil anläuft müssen Verbraucher angeschlossen sein. Festplatten etc.

4. Die Netzteil-Ausgänge müssen exakt auf das Mainbord abgestimmt sein.
(Das versuchen mit unterschiedlichen Netzteilen (180 Watt, 250 Watt, 300 Watt) ist weniger hilfreich, da die DC-Output Angaben des Netzteiles, mit den Mainbordwerten exakt übereinstimmen müssen.

Wer die Zeit hat, möchte bitte diesen Link als Vorgeschichte mit einbeziehen:
http://www.nickles.de/thread_cache/538475948.html


Wer im Kreis läuft, sieht den Horizont als Strich!
(ist mir gerade so eingefallen)

Jonny


Jonny 9 Balzhofna „Wie willst Du ohne Multimeter/Ohmmeter messen können, dass der Schalter samt...“
Optionen

Dank Dir Balzhofn, dass Du "dran bleibst".

Es braucht sicherlich Geduld und Nervenstärke bei diesem Thema.

"Wieso sollte ein Netzteil nicht ohne Last laufen? Hast Du dafür eine technische Begründung? "


Begründen kann ich selbst es nicht, da Elektro-Laie!

Beziehe mich auf folgenden Text einer Computerseite:


Textanfang:
Ein Schaltnetzteil kann normalerweise erst dann seine Funktion erfüllen, wenn ein Minimalstrom entnommen wird. Dazu ist gelegentlich ein belastbarer Widerstand im Inneren des Gerätes vorhanden. In anderen Fällen lassen sich die Geräte nicht einschalten oder liefern undefinierte Ergebnisse. Power Ok ist dann noch nicht gesetzt.
Im einfachsten Fall schaltet man einen Verbraucher (z.B. 5V-Lüfter, Festplatte) an die +5-Volt-Leitung (Hauptstromkreis) (Pin 4, 6, 19 oder 20). Arbeitet das Netzteil dann noch nicht schaltet man auch noch einen Verbraucher an die 3,3 Volt-Leitung (Pin 1, 2 oder 11 (siehe *6)). Eine Leuchtdiode reicht als Last nicht aus ... es dürfen schon 300 mA oder mehr sein.
Textende


Bezüglich der Southbridge habe ich nochmal an zwei Rechnern beim Start den Finger drauf gehalten. Die Southbridge wird tatsächlich sofort richtig warm und kühlt nach 8-10 Sek. wieder ab. Warum weiss ich auch nicht, ich hab die Dinger nicht erfunden.

Aus den nachfolgenden Textbausteinen deute ich, das auch ohne das der Rechner bereits hochgefahren ist, nicht unerhebliche Ströme fliessen. So auch die Wärmeentwicklung. Meine "sauheiss" werdende Southbridge wird ja vielleicht durch eine Ablaufstörung heisser als üblich.
Das da etwas nicht in Ordnung ist ist klar. Bleibt die Frage, würde das Bord überhaupt noch reagieren, wenn die Southbridge derart heiss würde, dass es angängt zu schmorren und zu rauchen. Berichten im www zu Folge, wird ein "abrauchen" der Southbridge mit "stinkt gewaltiger als ein Kurzschluss im Netzteil" bezeichnet.

Textanfang:
Tabelle : Spannungstoleranzen


*1) Power On - Legt man die grüne Leitung nach Masse (eine der schwarzen Leitungen) ist das Netzteil permanent eingeschaltet. Sinnvoll ist dies für Tests, für den Fall das der Rechner dauernd laufen soll (und der Schalter deaktiviert wird), das Netzteil ohne Gehäuse oder Mainboard (siehe unten) betrieben wird oder wenn das Mainboard die Einschaltfunktion nicht bietet.
Im Regelfall wird diese Leitung dazu benutzt, das Netzteil vom Mainboard aus ein- oder auszuschalten. Bei einigen Mainboards wird für die korrekte Funktion die Hilfsspannung (+5V) von Pin 9 benötigt.


Diese Funktion bewirkt kein komplettes Abschalten des Netzteils. Die sicherste Maßnahme, um das Netzteil stromlos zu machen, ist es das Gerät galvanisch vom Stromnetz zu trennen. Im einfachsten Fall zieht man dazu den Netzstecker aus dem Netzteil.


Ist der Netzteilstecker abgezogen empfiehlt es sich, den Rechner noch einmal einzuschalten. Dabei werden die Kondensatoren zumindest teilweise entladen. Man erkennt das daran, daß die Lüfter sich noch einmal kurz bewegen und die LEDs aufleuchten. Ein abgeschaltetes Netzteil kann auch dann noch geladene Kondensatoren beinhalten, daher Vorsicht.

*2) Stand By - Pin 9 führt auch dann eine Spannung von 5 Volt, wenn mainboardseitig das Netzteil ausgeschaltet ist. Über diese Leitung werden einige Komponenten (Modem, Netzwerkkarte) des Rechners mit Strom versorgt, die auch dann betriebsbereit sein sollen, wenn der Rechner nicht benutzt wird. Die Suspend-To-RAM-Funktion bei neueren Mainboards nutzt diese Spannung um die Daten in den dynamischen RAM-Bausteinen zu halten. Fällt diese Spannung (auch kurzfristig) aus sind die Daten im RAM verloren. Bei neueren Netzteilen können maximal etwa 700 mA entnommen werden. Wenn hier im Ruhezustand zuviel Strom entnommen wird, läßt sich das Netzteil nicht einschalten. Mit einem Spannungsmesser sollte man die Spannung kontrollieren (siehe Tabelle) und ggf. die Last reduzieren. Ist das nicht möglich muß ein stärkeres Netzteil her.



*3) Power Ok (Power Good) - ist ein Indikationssignal welches anzeigt, das das Netzteil voll betriebsbereit ist. Da nach dem Einschalten des Gerätes die an den Anschlußklemmen anliegenden Spannungen noch nicht stabil sind (Kondensatoraufladung, Regelprozeß) ist ein ordnungsgemäßer Betrieb (Booten) der angeschlossenen Komponenten nicht gewährleistet. Um dem Mainboard die Möglichkeit zu geben erst dann mit der Arbeit zu beginnen wenn das Netzteil in einem sicheren Zustand ist, wird das Power Ok-Signal an der Leitung 8 ausgewertet. Im Fehlerfall wird - auch während des Betriebes - Power OK, auf null Volt (also Masse) gelegt, das Mainboard leitet dann einen Reset ein. Die Zeit vom Einschalten des Netzteils bis zur stabilen Spannung liegt etwa bei 0,5 Sekunden.

Textende


Die Gehäusetaster (An/Aus Schalter und Resetknopfschalter) teste ich gleich noch mal durch einen direkten Anschluss an ein anderes Motherbord.