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Marxismus gegen Marktwirtschaft, Kapitalisus ???

WVB-38 / 22 Antworten / Flachansicht Nickles

Ist ein Vergleich überhaupt Möglich??
Ich habe ein halbes Leben hinter dem Eisernen Vorhang gelebt und, ich erinnere mich gut darann, man hörte im Radio,"Freises Europa, Rias Berlin, Deutscher Freiheitssender 904, Die stimme Amerikas", und andere Sender aus der (quasi) freien Welt. Man wünschte sich nichts anderes, als in diese "freie WELT" emigrieren zu dürfen.
Ich hatte nach einem halben Leben "hinter dem eiserne Vorhang" das Glück, im "Westen" zu leben und den Unterschied kennen zu lernen...
Hinter dem eisernen Vorhang, mann war ein Sklave, man musste einfach spurren, arbeiten, schweigen...
Dann im Westen, angeblich unbegrenzte Freiheit, konnte man schnell feststellen, dass diese "FREIHEIT" nur fiktiv ist.
Es geht besonders um die Freiheit derer, die mit allen Mitteln reich werden wollen, ohne "moralische" Werte zu respektieren,,,,
MORAL, das ist in der kapitalistischen Gesellschafft eine so lächerliche Eigenschafft, wie auch in den, quasi, Kommunistischen Gesellschaften....
Dort, Korruption bis auf höchste Ebenen, im westen, "untergraben der Rechtsmittel, Ausnutzen," , was dazu führt, dass unbedarfte Bürger, durch angebliche "Rechts-Gesezte " abgezockt werden...."Abmahnungen" unabhängig von Mass und Absicht...
der angeführte, "demokratisch, quasi berechtigte Grund"
zerstörrt den Glauben an die Demokratie.....
Weiter so und wir landen im "HAOS"




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ok gut, einverstanden tobi16
Pumbo WVB-38 „Marxismus gegen Marktwirtschaft, Kapitalisus ???“
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Lasst mal den ganzen Zuckerguss beiseite und analysiert mal die Lage ganz simpel:
Menschen sind von Natur aus egositisch veranlagt, wie man z.B. an Kleinkindern gut beobachten kann, die mit allen ihren Mitteln versuchen, ihre Bedürfnisse momentan und komplett erfüllt zu bekommen. Ohne das in gewissen Grenzen kein Überleben der Art in der Natur.

Deswegen muß in jeder Gruppe von Menschen eine "Erziehung" erfolgen, damit der Mensch in der Gruppe und damit die Gruppe selbst funktioniert. Je nach Komplexität der Gruppe resp. Aufgaben wird diese Konditionierung langwieriger und umfassender.

Die Handlungen eines Menschen werden durch diese Konditionierung als Wertemodell bestimmt resp. sollten sich an daran orientieren. Gut, wenn das Individuum dies aus überzeugter innerer Haltung tut-weniger gut, wenn er das nur auf Druck/Kontrolle tut. Fallen diese Kontrollmaßnehmen nämlich aus (z.B. durch hohe soziale Stellung, Kollaps des Systems durch Krieg, Katastrophe etc.), dann hält er sich nicht mehr an diese Spielregeln.

Damit einher geht die Definition einer bestimmten gesellschaftlichen Moral (im Sinne als Summe aller ethisch wertvoll erscheinenden gesellschaftlichen Regeln) und ihrer möglichst umfassenden Beachtung. Erst das führt zu einer Akzeptanz von Verhaltensnormen. Nur solche Moralbegriffe gelten bei uns als antiquiert, "blöde" oder spießig. Und nun haben wir den Salat in Form von k.u.k.-Eliten (k.u.k. = korrupt und kaputt), die nicht mehr aus Druck heraus disziplinierbar sind, weil sie "zu weit oben schweben".

Nun, wir wollten aber die ethisch "omnipotente" Gesellschaft mit "Gruppenfick im Park" und nun ist's auch wieder nicht recht. Klar muß natürlich sein, dass, wenn man wieder die Anforderungen in moralischer Hinsicht erhöht, es auch wieder gewisse Zwänge für jeden geben wird. Fragt sich, wie man besser fährt (Ich persönlich lehne das Draufhauen auf Schwächere in jeder Form von Abzocke Gutgläubiger bis Nachkarteln bei schon auf dem Boden liegenden aus Überzeugung ab. Das ist aber meine persönliche Entscheidung, weil ich mich noch im Spiegel anschauen will)

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