Hallo,
ich bin Bayer und bekomme allmählich das Grausen, wie mein Staat sich selbst an den Rand des Ruins bringt, um seine marode Landesbank zu retten.
Und dafür wird jetzt an anderen Stellen gespart, daß das Blut tropft.
Noch keiner konnte mir diesen Wahnsinn erklären.
Diejenigen, die eine große Geldsumme anlegten mit der Erwartung ständiger Geldvermehrung: Das sind doch meist reiche Nichtstuer, die den Verlust einer Risikoanlage durchaus verschmerzen können bzw. es nicht verdient haben, daß der Staat, die "kleinen Steuerzahler" ihnen nun das Risko von den Schultern nehmen.
Warum ziehen weltweit die Staaten geradezu ihr letztes Hemd aus um den Banken zu helfen?? Warum läßt man nicht wenigstens die schlimmsten Fälle pleitegehen und trifft eine Regelung z.B. "Banken, die weniger als 20% Risikorücklagen haben, werden nicht gerettet"?
Warum dulden die einfachen Leute es weltweit brav wie Lämmer an der Schlachtbank, daß die Reichen ihre Geldanlagen auf unsere Kosten sanieren??
Es ist doch gut, heilsam, wenn überflüssige "Spiel-Billionen", die angstvoll Verzinsung suchend über den Globus tigern, vernichtet sind
Oder habe ich da noch irgendwas nicht verstanden?
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Daß vor allem kleine Leute an der Finanzkrise leiden, kann ich mir gar nicht vorstellen.
Die typische einfache Arbeiterfamilie, die 3000 Eu auf dem Hypobank-Konto hat, könnte diesen Betrag mit einigem Knurren und Seufzen abschreiben und bringt künftig ihre Cents halt zur Sparkasse.
Sehr richtig ist aber, wie absurd die Situation ist: Staat leiht sich Geld bei Bank um die Bank am Leben zu erhalten.
So wie ein Rettungsschwimmer, der sich am Ertrinkenden festhält...
Da sieht man doch die Absurdität des Systems und je länger man es verdrängt, daß wir ein besser funktionierendes System brauchen, desto welterschütternder wird der Crash sein.
Siehe auch
http://www.steuerzahler.de/webcom/show_softlink.php/_c-33/i.html
(Bundesschuldenuhr)