Hallo zusammen,
an dieser Stelle habe ich irgendwann einmal gelesen, dass sich eine Internet Security Suite (in meinem Fall Kaspersky 2009) sich nicht mit Anti-Spywareprogrammen wie Spybot Search and Destroy vertragen.
Gilt dies nur, wenn der sogenannte Guard (Wächter) eingeschaltet ist, oder kann man ein Programm wie den Spyware Terminator ruhig ab und zu laufen lassen, ohne dass er ständig im Hintergrund ist.
Ich hatte mal Adaware 2008, war davon aber nicht begeistert; wer kann mir hier einen Tip geben ?
Gruss
JJK
Viren, Spyware, Datenschutz 11.212 Themen, 94.141 Beiträge
Hallo shrek3
Ich gebe Dir recht, denn Ratschläge, so gut sie auch sein mögen, fallen nur dann auf "fruchtbaren" Boden, wenn derjenige, an den sie gerichtet sind - sprich der hilfesuchender User - dafür "empfänglich" ist.
Viele sind es aber nicht, weil sie den PC als eine Kaffemaschine, als einen Toaster oder einen Eierkocher ansehen.
Mit einer Kaffeemaschine kann man aber keine Videos gucken, mit einem Toaster nicht bei ebay einkaufen, und mit einem Eierkocher keine Mails versenden.
Nur, das verstehen die meisten nicht, sie sehen den PC genauso an und wünschen sich die ultimative "Ein-Klick-Lösung", die es aber nunmal nicht gibt.
Sie wenden sich ja an das nickles-Forum, oder auch an andere Foren, weil sie bemerken, daß da doch etwas mehr zugehört, einen PC sinnvoll zu konfigurieren, als sich nur bunte Pappschachteln zu installieren.
Dann liegt es an mir, als verantwortungsvollem und erfahrenerem User, die entsprechenden Hinweise zu geben. Mir ist schon bewußt, daß der Weg, den ich verfolge, nicht immer auf Gegenliebe stößt, denn er ist mit Arbeit verbunden, und das widersprecht dem o. g. "Ein-Klick-Konzept", aber es ändert nichts an den Tatsachen.
Nur Wissen schützt vor Schädlingsinstallation, und dieses Wissen wird konsequent umgesetzt in die Härtung des Systems, mit welchem man online gehen möchte und der permanenten Einsetzung des gesunden Menschenverstandes.
Wer das nicht macht, weil er eben a) keine Lust hat - aus den o. a. Gründen - oder b) keine Zeit - der wird immer mit dem ein oder anderen "Problem" zu kämpfen haben.
Ein vernünftiges, störungsfreies Arbeiten ist mit so einem PC nicht möglich.
Und diese Entscheidung muß dann jeder für sich selbst treffen, ob ihm das wichtig ist, denn:
Der PC beinhaltet ja oft sensible Dinge wie z. B. Log-ins für Mails, Online-Shopping, Internet-Banking usw. usf.
Wenn man hier aber zu bequem ist, eine sinnvoll strukturierte Absicherung vorzunehmen, dann muß man sich in der Folge nicht über Unzulänglichkeiten wundern, sei es, daß es nur nervige Pop-ups sind, die durch Adware verursacht werden, oder daß man ausspioniert wird, oder sogar noch schlimmer, ein Trojaner sein Unwesen treibt, der die DNS-Anfragen umleitet, einen Keylogger nachlädt, der die Log-in-Daten ausliest und für kriminelle Zwecke verwendet.
Nicht zu vergessen die Einbindung in ein Botnetz, man kann das unendlich fortführen.
Die meisten User sind sich dieses Risikos nämlich gar nicht bewußt, wundern sich aber dann, wenn der PC was "macht", was nicht "normal" ist, nur, dann ist es oft zu spät, das Kind in den Brunnen gefallen sozusagen.
Hier finde ich, sollte man ansetzen und das Bewußtsein dafür wecken, daß es auch anders geht, aber man muß es wollen, das ist der springende Punkt.
Das war jetzt das Wort zum Sonntag. ;)
Ich wünsche schöne Feiertage
Gruß, pema
P. S.
Habe grade noch das Posting von Olaf19 gelesen. ;-)
Ich weiß gar nicht, wie Ihr (Olaf19 und GarfTermy) darauf kommt, daß ich der Meinung wäre, nur das angepaßte Userverhalten würde vor Malware-Installation schützen? :-?
Mein Ansatz läßt dabei niemals die sinnvolle und strukturierte Härtung des PCs, mit dem man online geht, außen vor.
Wenn Ihr meine Links gelesen und zur Kenntnis genommen hättet (*) dann würdet Ihr vielleicht sehen - oder sehen wollen - ;-) daß nur eine Kombination von Maßnahmen zum erwünschten Erfolg führt, nämlich den, malwarefrei zu bleiben.
(*)
http://sicher-ins-netz.info/schutz/schutz.html
http://www.malte-wetz.de/index.php?viewPage=sec-compromise.html