http://www.welt.de/finanzen/article3018979/Warum-Zumwinkel-das-Gefaengnis-erspart-bleibt.html
So sicher wie das Amen in der Kirche war das...
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Das einzige was du tust, ist einem das Wort im Munde herumzudrehen. Wenn dir nämlich der reiche Pinkel den den gleichen Schaden anrichtet, dann wird er ab einer gewissen Gehaltsklasse im Verhältnis weniger zahlen, da den Armen 50€ Tagessatz u.U. wesentlich härter treffen als 500€ den Reichen. Für den einen mag das Hunger bedeuten, um sich das Geld abzusparen, oder einen Kredit, für den anderen, dass er seinen Urlaub auf den Seychellen erst 4 Wochen später machen kann. Dafür gibt es die Tagessätze, um die Verhältnisse wieder gerade zu rücken, aber ab gewissen Gehältern funktioniert das nicht mehr.
Soweit ich weiß haben wir uns aber nicht über die Urteilsfindung in der Wolle, sondern über den angerichteten Schaden und dass man diesen ins Verhältnis zu seinem Gehalt setzen solle, also seine Schuld von vorne herein als geringer einstufen soll, bevor das Verfahren eröffnet wird, als bei einem Armen. Um seine Schuld noch niedriger anzusetzen wird zufällig ein strafrechtlich äußerst relevanter Teil unter den Tisch fallen gelassen und das sicher nicht, weil der zuständige Staatsanwalt zu doof war. Die Posse hätte man doch wenigstens um 1 Woche verschieben können und nicht so offensichtlich gestalten müssen. Die Botschaft ist allerdings um so klarer: wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt.
Du findest offenbar oligarchische Verhältnisse und die damit einhergehende Rechtsbeugung für gut und richtig und verdrehst Argumente dagegen und ziehst sie nur ins lächerliche. Eine Diskussion auf der Basis ist verschwendete Zeit.