Windows 7 4.528 Themen, 43.513 Beiträge

News: Auch Mediaplayer und Co lassen sich killen

Windows 7 mit umfangreichen Abschalt-Optionen

Redaktion / 10 Antworten / Flachansicht Nickles

Die Entdeckung, dass sich der Internet Explorer bei Windows 7 deaktivieren lässt, sorgte kürzlich weltweit für Schlagzeilen (siehe Windows 7 - Abschalt-Option für Internet Explorer. Windows-Entwicklungs-Chef Steven Sinofsky hat jetzt offiziell bekannt gegeben, dass die mögliche Abschalt-Option für den Internet Explorer nur eine von vielen ist.

Im Blog wird klargemacht, dass sich bei Windows 7 eigentlich so ziemlich alles "rauswerfen" lässt.

Sinofsky betont, dass diese Abschaltmöglichkeit von Windows-Anwendungen eigentlich nichts Neues ist. Die gibt es schon seit XP-Zeiten (Systemsteuerung-Software, dort Bereich "Windows-Komponenten hinzügen/entfernen"). Beim finalen Windows 7 wird der Dialog mit den Microsoft-Komponenten als "Windows Features" bezeichnet um die Sache klarer zu machen.

Seit der ersten Beta von Windows 7 ist der "Windows Features"-Dialog ständig um abschaltbare Komponenten erweitert worden. Bereits bei Vista konnten mehr Dinge abgeschaltet werden, bei Windows 7 kommen noch weitere hinzu. Unter anderem werden im Blog diese, bei Windows 7 zusätzlich abschaltbaren Komponenten, aufgelistet:

- Windows Media Player
- Windows Media Center
- Windows DVD Maker
- Internet Explorer 8
- Windows Search
- Handwriting Recognition
- Windows Gadget Platform
- Fax and Scan
- XPS Viewer and Services

Wenn eine Komponente deaktiviert wird, dann wird sie laut Microsoft nicht mehr von Windows geladen. Allerdings werden die zugehörigen Programm-Dateien nicht gelöscht. Was deaktiviert wird, kann also jederzeit auch wieder eingeschaltet werden, ohne, dass man dafür die Setup-DVD einlegen muss. Ein Löschen von Dateien ist praktisch auch kaum möglich. Viele Windows-Komponenten verwenden gemeinsame Funktions-Bibliotheken, hängen also voneinander ab.

bei Antwort benachrichtigen
Vagabund Redaktion „Windows 7 mit umfangreichen Abschalt-Optionen“
Optionen

Keine Firma die Komplettsysteme verkauft ist gezwungen Microsoft interne Tools zu benutzen. Das Problem liegt unter anderem darin, dass viele Programme einfach nicht mit verkauft werden dürfen, da gegen ihrer Lizenz nicht vereinbar ist.

Natürlich würde viele gerne nen VLC auf jedem PC sehen oder WinAMP, aber ich bezweifel, dass das Lizenzteschnich so einfach ist. Folglich bleibt man beim Media Player, der gar nicht so übel ist, er kann nur nicht alles wiedergeben, was sich aber ändern lässt =)

bei Antwort benachrichtigen