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News: Auch Mediaplayer und Co lassen sich killen

Windows 7 mit umfangreichen Abschalt-Optionen

Redaktion / 10 Antworten / Flachansicht Nickles

Die Entdeckung, dass sich der Internet Explorer bei Windows 7 deaktivieren lässt, sorgte kürzlich weltweit für Schlagzeilen (siehe Windows 7 - Abschalt-Option für Internet Explorer. Windows-Entwicklungs-Chef Steven Sinofsky hat jetzt offiziell bekannt gegeben, dass die mögliche Abschalt-Option für den Internet Explorer nur eine von vielen ist.

Im Blog wird klargemacht, dass sich bei Windows 7 eigentlich so ziemlich alles "rauswerfen" lässt.

Sinofsky betont, dass diese Abschaltmöglichkeit von Windows-Anwendungen eigentlich nichts Neues ist. Die gibt es schon seit XP-Zeiten (Systemsteuerung-Software, dort Bereich "Windows-Komponenten hinzügen/entfernen"). Beim finalen Windows 7 wird der Dialog mit den Microsoft-Komponenten als "Windows Features" bezeichnet um die Sache klarer zu machen.

Seit der ersten Beta von Windows 7 ist der "Windows Features"-Dialog ständig um abschaltbare Komponenten erweitert worden. Bereits bei Vista konnten mehr Dinge abgeschaltet werden, bei Windows 7 kommen noch weitere hinzu. Unter anderem werden im Blog diese, bei Windows 7 zusätzlich abschaltbaren Komponenten, aufgelistet:

- Windows Media Player
- Windows Media Center
- Windows DVD Maker
- Internet Explorer 8
- Windows Search
- Handwriting Recognition
- Windows Gadget Platform
- Fax and Scan
- XPS Viewer and Services

Wenn eine Komponente deaktiviert wird, dann wird sie laut Microsoft nicht mehr von Windows geladen. Allerdings werden die zugehörigen Programm-Dateien nicht gelöscht. Was deaktiviert wird, kann also jederzeit auch wieder eingeschaltet werden, ohne, dass man dafür die Setup-DVD einlegen muss. Ein Löschen von Dateien ist praktisch auch kaum möglich. Viele Windows-Komponenten verwenden gemeinsame Funktions-Bibliotheken, hängen also voneinander ab.

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|dukat| eijking „Mark Payne hat nicht schlecht argumentiert, allerdings gebe ich hier doch zu...“
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Ich glaube Einzel-und Versandhändler rechnen da anders. Wichtig ist doch, dass mit einem verkauften Bauteil ein Gewinn gemacht wird. Also enthält der Preis eines jeden Produktes ein Gewinnanteil. Bei 5 Einzelteilen kommt da was zusammen. Gibt der Händler jetzt einen Komplettrechner heraus, dürfte der Gewinnanteil kleiner sein, weil es nur ein verkauftes Gerät ist. Wenn am Ende ein Gewinn herauskommen soll, kann der Gewinnanteil des Pakets insgesamt kleiner sein als der der einzelnen Komponenten, was den Preis des Pakets senkt.

Im wesentlichen bezahlst Du beim Fachhändler bei jedem von 5 Einzelteilen den Gang ins Lager um das Teil zu holen. Oder auch Nebenkosten für das Ladenlokal und Lohnkosten etc. Holt der Händler aber nur einen kompletten PC, sparst Du 4 Gänge ins Lager bzw. Lohn- und Nebenkosten die in Deutschland einen großen Anteil ausmachen.

Es gibt selbstverständlich Händler, die PCs ohne BS verkaufen. Wer aber zum Discounter geht, tut dies in der Regel, weil er nicht viel Geld hat. Dort kann er Microsoft mitschlucken und mitbezahlen oder muß zum kleineren Händler ein teures Gerät ohne BS kaufen. Das ist eine höchst verbraucherfeindliche Regelung.

Was ich definitiv nicht verstehe ist die Aussage, dass ein kleiner Händler teurere Geräte hat, als ein Discounter. Geräte beim Discounter kommen immer mit Betriebsystem und sind dabei teurer als Geräte vom Fachhändler die dort mit Betriebsystem ausgestattet werden können aber nicht müssen. Die Aussage läuft darauf hinaus, dass Discounter wie MM bei gleicher angebotener Ware billiger als Fachhändler seien. Und das halte ich für einen Scherz. Das ist die Werbebotschaft von MM, die bei Fersehgeräten in Konkurenz zu Fernsehfachhändlern einmal gut funktioniert hat und die Fersehfachhändler in den Ruin getrieben hat. Seitdem überträgt Otto Normal dieses Muster auf alle Elektronikgeräte, was aber definitiv falsch ist.

Ich zahle bei MM in einigen Fällen etwa 50% mehr für gleichwertige Hardware (Einzelteile) als beim Fachhändler. Das liegt allein schon daran, das Discounter im Gegensatz zu Fachhändlern keine Tagespreise machern. Ein aktuelles Bauteil wird dort angeliefert, mit einem Preis ausgezeichnet und liegt dann so machmal Jahre im Regal. Dass elekronische Bauteile für Computer einem starken Preisverfall unterliegen wird dort nicht zur Kentniss genommen. So bezahl man Preise von Vorgestern für Hardware von Vorgestern. Ich habe die Preise für Einzelteile wie Festplatten u.ä. selbst verglichen. Wer bei MM kauf, informiert sich nicht und erliegt deren Werbebotschaften. Und diese Leute sind in der Regel Laien oder sozial untere Schichten.

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