Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge

News: Online-Petition war erfolgreich

Internet-Zensurgegner haben es "geschafft"

Redaktion / 23 Antworten / Flachansicht Nickles

Die Petition gegen Indizierung und Sperrung von Internetseiten hatte unmittelbar nach Start eine enorme Beteiligung (siehe Petition gegen Kinderporno-Sperre mit enormer Beteiligung).

Die kritische Marke von 50.000 Stimmen wurde gestern bereits vier Tage nach Start der Petition erreicht, inzwischen gibt es gar bereits 62.000 Mitzeichner, Tendenz weiter zunehmend. Ein Großteil der aktuellen Petitionen schafft nicht annährend die 50.000er Marke. Die Möglichkeit zu Online-Petitionen gibt es seit September 2005.

Online-Petitionstexte werden sechs Wochen lang veröffentlicht. Die Spielregeln schreiben dann vor, dass eine Petition binnen der ersten drei Wochen mindestens 50.000 Unterzeichner finden muss, damit sie vom Petitionsausschuss des Bundestags beachtet und in einer öffentlichen Sitzung angehört wird.

Der Ausschuss kann allerdings mit einer Mehrheit von zwei Dritteln der anwesenden Mitglieder beschließen, dass hiervon abgesehen wird. Das recht komplizierte Regelwerk kann hier nachgelesen werden: Petitionsausschuss - Grundsätze des Petitionsausschusses über die Behandlung von Bitten und Beschwerden (Verfahrensgrundsätze).

Natürlich lohnt es sich mehr als 50.000 Teilnehmer zu haben - je mehr mitmachen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Petition was bringt.

Michael Nickles meint: Toll, dass sich binnen vier Tagen bereits die nötigen 50.000 Mitmacher gefunden haben und es werden sicherlich noch mehr werden. Ob es 100.000 oder 5.000.000 werden ist allerdings scheißegal.

Die Stasi 2.0 wird die Internetzensur durchdrücken - die juckt es einen Dreck, wie viele dagegen sind. Sollte es tatsächlich zu einer Diskussion der Petition kommen, dann wird die sicherlich "binnen Minuten" im Bundestag in den Mülleimer geschoben.

Crazy Eye dirk42799 „62.000 Mitzeichner... heißen die echt so? Davon könnten wieviele ein Interesse...“
Optionen
Ich frage mich: welche Argumentation spricht konkret dafür, den Zugriff auf Seiten, auf denen eindeutig kinderpornographische Inhalte angezeigt werden, nicht zu unterbinden?

- Der rechtsstaat, der solche eingriffe zu kontrollieren hat und nicht heimlichtuerisch in einer ecke macht - ok das könnte man ändern.

- die listen werden öffentlich und sind Linksammlungen für Leute die Kipo mögen

- jeder der in der Lage ist Kipo zu finden in Inet, wird auch wissen wie er die Sperre umgeht(den das ist nicht leicht probier es mal)

- Leute die ausversehen kipo finden, finden das nicht anregend da es eine psychische Krankheit ist und kein zu erlerndenr Trieb

- diese umheimlich effektive getue kostet auch noch geld, was man in psychologische Behandlng von Pädoophile stecken könnte ... Den auf einen therapieplatzt kommen aktuell ca. 7 Patienten(die aus eigenen Antrieb die behandlung suchen)

- durch mangelnde Recherche, landet dort auch legale Pornographie drauf auf der skandinavischen List waren das bei einer Stichprobe von Childcare immerhin mehr 15%(3 von 19)

Zur Meinungsbildung jedenfalls können solche Seiten ja nicht dienen, da ich sie - um mich zu informieren - nicht aufrufen darf.


Wer sagt dir das da nichts anderes drauf kommt, wie in anderen Kipo listen? Das macht ein BKA mensch geheim, und das wird auch nicht überprüft falls der Kipo durch einen Hacker auf der liste gewandert ist ... Du hast dann nichtmal einen Ansprechpartner um deine Seite wieder für deutschland erreichbar zumachen.

Und in anderen bereichen, die man wirklich auf konventionellen Weg finden kann - funktioniert das Chinesische Prinzip auch.