Hallo !
Mein Kumpel bekam einen alten 1800MHz-Fujitsu-Siemens-PC geschenkt. Drin ein P4-Board, noch mit SDRAM bestückt. Naja, hätte mich gleich mehr schlau machen sollen. Jedenfalls stiess ich beim Surfen auf billige 478er CPUs und bestellte einen Celeron 2,8GHz (FSB400/Cache: 128KB), um ihm eine Freude zu machen.
2,8er CPU ist jetzt da und dummerweise fiel mir erst jetzt so richtig auf, dass das Board (D1325) ja noch mit PC133-SDRAM versehen ist. Der 1800er P4 Williamette, lt. Wikipedia einer der ersten P4s überhaupt, ist auf 18x100 eingestellt.
Gibts da überhaupt ne halbwegs sinnvolle Möglichkeit, diese CPU auf diesem Board zu nutzen ? Die früheren Diskussione zum D1325 hier hab ich entdeckt, sie sagen mir aber nicht viel. Irgendwie war mir wirklich nicht recht klar gewesen, dass es bei Intel-Boards ab 800er Chipsätzen noch Verwendung für SDRAM gab.
Dank für Rat !
Alibaba
Mainboards, BIOS, Prozessoren, RAM 27.292 Themen, 124.075 Beiträge
In der Upgrade-Sache bin ich aber nicht einer Meinung mit Dir. So ziemlich in jedem BIOS sind doch mehr oder weniger Einstellmöglichkeiten für die CPU vorhanden. Zähler und/oder Teiler lassen sich einstellen, Spannungen, usw. Natürlich Alles innerhalb der Spezifikationen der jeweiligen Boards, selbstredend. Ich ärgere mich ja nicht, dass ein relativ altes Board von den Einstellungen her nicht (mehr) mit nem Prozessor umgehen kann, der ausserhalb seiner Spezifikationen liegt, sondern dass hier buchstäblich Alles wegamputiert worden ist, was einem selbst die Einstellmöglichkeit an einer CPU ermöglicht hätte. Vielleicht hätte ja auch jemand eine CPU mit 1700MHz einsetzen wollen statt der 1800er, die zuletzt drin steckte ? Im BIOS sollte ein Laie schon arg vorsichtig sein, aber als Laie erstmal drauf kommen, dass man dazu erst ein Programm finden und downloaden muss, um sich dann quasi ein geändertes BIOS selbst zu erstellen. Da wärs doch weit besser, im BIOS einfach den Zähler von 18x100 auf 17x100 umzustellen, selbst wenn man das fernmündlich von z. B. der FS-Hotline erklärt bekommt. Aber FS stellt sich sicher besser, wenn die ganze Kiste eingeschickt wird oder ein Servicler vorbeigefahren kommt.
Ein ähnliches Verfahren, aber m. M. nach noch etwas umständlicher, hab ich früher mal bei Compaq erlebt. Hat mirs auf ewig verleidet, Kunde zu werden. Bei den anderen Grossen kenn ichs nur teilweise vom Hörensagen. Da lob ich mir doch die Standart-Hardware-Teile, die man selbst zusammenbaut oder sich im Laden bauen lässt. Wer will, kann sich kundig machen und selbst Dinge ändern, und wer nicht, der zahlt halt via Einsenden zum Laden. Wenigstens hat man da die Wahl.
Aber hier, klar, beste Wahl das "neue" Board. Ist übrigens ein Intel D845GEBV2. Da der Vorgänger noch ein K7S5A mit SDRAM und nem 1600er Athlon ist, und mein Kumpel sich von dem geschenkten FS-PC ja einen Fortschritt erhoffte, ist so der Fortschritt nun wirklich gegeben und der Kummer gelindert. Da ist dann das Intelboard mit nem 2,8er Celli drauf echt "was Genaues" !
Grüsse
Alibaba