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Neuer Experimentierhobel, mal auf Linux-Basis??

Hugo20 / 22 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

ich bin diesmal guten Willens, mich als totaler Linux-Laie, mal auf dieses Eis zu begeben, um eben auch da ein wenig Fuß zu fassen.
Eventuell, sofern ich damit gut zurechtkomme, dann auch ganz umzusteigen.

Bitte jetzt nicht gleich auf LINUX verschieben, da hier auch noch andere Punkte drankommen, die damit nix zu tun haben. Daher war ich mir auch nicht so recht schlüssig wohin damit.

Um strukturiert vorzugehen wird zunächst mal die von mir gedachte Architektur erläutert.

Ob das dann so funktioniert?

Daher die Diskussion.

Motivation:
-Der Rechner muss Super leise sein

-Mich nervt diese ständige Sicherungsfrickelei mit Extern dranstöpseln und über irgendein Tool dann, ewig wartend und Spinnweben ansetzend, eine Sicherung zu erstellen

-Mal die Standards im Fuhrpark rauf setzen, da z.B. mit Komponenten wie IDE nicht mehr viel Staat zu machen ist

-Auch mal ein alternatives Betriebssystem einzusetzen, da mir die MS-Philosophie, alle zwei Jahre ein neues BS, nicht gefällt.

-Beweisen, dass man, obwohl hier in Nickles, erst vor kurzem im letzten ALDI-Fred, behauptet wurde, dass man für dieses Geld laut CB keinen PC hinkriegt, man für 500 Euronen durchaus einen qualitativ hochwertigen Hobel zusammen nageln kann. Der dann aber auch entsprechend ausbaufähig ist!

Gäbe zwar noch ein zwei Punkte, aber dann wird´s zu lang.

Als erstes würde ich mir ja normalerweise Mike´s Wälzer zum Thema Linux reinzerren wollen. Da aber die latest Version gerade in der Queue steht, werd ich eben noch eine kleine Weile warten und dann zuschlagen, wenn das Werk erhältlich ist.

Zunächst mal zur Möhre selbst:
Prozzi Intel Pentium (R) Dual-Core E5200
RAM DDR2-1066 Crucial DIMM 4 GB DDR2-1066
Prozzi-Kühler http://www.tt-germany.com/product_info.aspx?PARENT_CID=C_00000518&id=C_00000519&name=Sonic+Tower+Rev.2+&ovid=n
Board http://de.asus.com/products.aspx?l1=3&l2=11&l3=709&l4=0&model=2267&modelmenu=2
Netzteil http://www.sharkoon.de/html/produkte/netzteile/sha450-8p/index.html
Gehäuse http://www.sharkoon.de/html/produkte/pc_gehaeuse/revenge_val/index.html
Grafik http://www1.sapphiretech.com/us/products/products_overview.php?gpid=217&grp=3
Platte 1 (fest intern) http://www.wdc.com/de/products/products.asp?driveid=338
Hot-Swap f. P2 http://www.promise.com/product/product_detail.asp?product_id=169
Platte 2 (für H-S) http://www.samsung.com/global/business/hdd/productmodel.do?group=72&type=61&subtype=63&model_cd=469&ppmi=1155

Hinzu kommt dann eben noch ein extrem leiser 12er-Lüfter, der für die Abluft sorgt. Hab mich da noch nicht entschieden.

Anregungen?

Der ganze Spaß liegt dann unter 550 Euronen ;)

Ich würde gerne das Raid-Feature, welches das Board ja optional anbietet, nutzen und mittels RAID1 dann eben auch meine Sicherungsgeschichten erschlagen.

Also normalerweise läuft nur die interne HD im Solobetrieb. In variablen Zeitabständen pöpele ich dann die zweite in den Schacht und feddisch is die Sicherung. Danach wieder rausgezogen und in die Schublade gelegt.

Funzt das so? Gibt es hierzu Erfahrungen?

Bin mir natürlich darüber im Klaren, dass es nicht das Nonplus-Ultra ist. Nicht umsonst gibt es RAID-Controller die mehr kosten als der ganze PC.

Ein weiteres Thema ist das mit dem/den Betriebssystem(en).

Habe zunächst einmal vor, Linux, wohl Ubuntu, zu installieren.
Denke mir aber, dass ich wahrscheinlich auch noch XP-Pro draufsetze und werde mir noch eine weitere Partition für ein möglicherweise später zu installierendes W7 offen halten.

Kann ich, wenn ich Linux als erstes installiere, jederzeit auch noch MS-Produkte nachziehen? Und wie?

Nutzt dieses Linux den RAM voll aus?

Sollte ich nicht eventuell doch zuerst das XP-Pro drauf setzen?

Wohlgemerkt, totaler Linux-Laie!

Über Anregungen und vielleicht auch eigene Erfahrungsberichte hierzu wäre ich sehr dankbar.

Gruß
hugo

„Autovertreter verkaufen Autos. Versicherungsvertreter verkaufen Versicherungen. Und Volksvertreter?“(Stanislav Teroylec, polnischer Aphoristiker)
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Andreas42 Hugo20 „Neuer Experimentierhobel, mal auf Linux-Basis??“
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Hi!

Ich habe mir im letzten November/Dezember meinen neuen privaten PC bei einem Händler zusammenbauen lassen. Mainboard und CPU basierten auf einer Empfehlung der c't für Leise AMD PCs, der Rest war Empfehlung des Händlers, der offenbar viele leise Büro-PCs verkauft. Die Kiste kam auf 550€ (ohne Betriebssystem). Ich hab' damals eine 750GByte SATA-Platte und 4GByte RAM gewählt. Wir liegen da gar nicht soweit auseinander.

Die Kiste läuft bei mir mit Linux (Ubuntu 9.04) und ist der leiseste Rechner, den ich ich je hatte (Notebooks aussen vor!). (WinXP hatte ich vorher installiert; das nutze ich aber kaum noch - eigentlich boote ich das nur noch, um es aktuell zu halten, also Updates einzuspielen...)

Einer der Tricks ist auf eine Grafikkarte zu verzichten und eine im Chipssatz des Mainboards integrierte Lösung zu verwenden. Für Office-Anwendungen reichen die aktuellen Chipssätze problemlos. Zocken ist ja im Büro Einsatz kein Thema. (Frage: ist das bei dir ein Rechner für's Büro oder ist das eine private Kiste?).

Falls das ein beruflicher Rechner wäre, dann musst du vorher abklären, ob du irgendwelche Branchensoftware einsetzt, die nur unter Windows läuft.

Wenn es um eine private Kiste geht, würde ich zuerst festlegen, was der Rechner leisten muss. Soll er BluRay-fähig werden, was braucht er an Rechnen- und Grafikleistung?
Bei mir konnte es AMD sein (= vergleichsweise "lahme" aber stromsparende CPU; damit hier kein Mistverständnis entsteht: die "lahme" CPU steckt im aktuell schnellsten PC, den ich je hatte und habe...). Zum Zocken steht bei mir eine Xbox 360 im Wohnzimmer, daher war eine onboard Grafiklösung, die schnell genug für spätere BluRay-Experimente ist, absolut ausreichend.

Linux kann man ja heute problemlos ohne Installation ausprobieren. Von den wichtigsten Distributionen gibt es Live-Versionen, die komplett von CD oder DVD starten können. Damit kann man die Hardwarerkennung sehr gut vorab prüfen. Ein Tipp gleich vorweg: Kabel rulez! ;-)
WLAN per USB-Adapter hat bei mir mit Ubuntu 8.04 nicht richtig funktioniert, ich bin dann auf Netzwerkkabel umgestiegen.

Was Backups angeht, hatte gleich an eSATA gedacht, also externe mit dem SATA-Kontroller des Mainboards verbundene Gehäuse. Für zwei beruflich genutzte und vernetzte Windows-Rechner, denke ich aber jetzt über eine NAS-Lösung nach. Eine Platte im Netz könnte man bestimmt mit einfachen Backupskripten oder Tools recht einfach nutzen.

Bis dann
Andreas

Mir faellt gerade kein bloeder Spruch ein, der mich ueber alle anderen erhebt.
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