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FDP: Lasst euch nicht verarschen!

The Wasp / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich finde es inzwischen ziemlich schräg, wie sich die einst selbsternannte Partei der Besserverdienenden heute als des Heilands neoliberale Steuersenkerpartei verkauft. Besonders gut macht sich das bei den heute 20-jährigen, die denken, das Leben ist ein Dauer-Dreischicht-Wohlstand-ohne-Krankheit.
Dabei verschweigen Westerwelle und Co. Folgendes: die Steuern sinken tatsächlich, dafür zahlt aber Otto-Normalverbraucher im Krankheitsfall horrende Arztkosten oder ist überhaupt nicht mehr krankenversichert, nach dem Schema USA. Fragt man diese scheinheilige Partei nach den Auswirkungen ihrer Politik, schweigt sie. Hier ein kleiner Hinweis dazu auf:

http://www.wdr.de/tv/monitor/

Anderes Thema: Rente? Na, da gilt die sogn. FDP-Vorsorge, d.h. biste Putzfrau, stirbst du als Putzfrau. Rente kannst du davon nie ansparen, aber Hauptsache Arbeit, vielleicht vergiftest du dich ja an den Putzmitteln und bekommst dann die FDP-Grundversorgung der FDP-Krankenkasse... FDP! Damit der Mittelstand nicht stirbt, aber die zukünftige Unterschicht an ihren chronischen Krankheiten verreckt!

Kurz gesagt, wer seine Knie-OP in Zukunft selbst zahlen will, der wähle FDP und Rente ist nicht, das Geld brauchen die Besserverdienenden!

Ende
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peterson The Wasp „FDP: Lasst euch nicht verarschen!“
Optionen

1. Krankenkasse
Ich kenne einige Leute, die sind trotz Krankenkassenpflicht nicht versichert. Zum Arzt gehen die nie. Ich möchte mir nicht ausmalen, was passiert wenn..........
Eine Krankenkassenpflicht ist schon richtig, allerdings muß man das dann umfassend regeln. Z.T. regelt man NUR den Beitragszahler und die Kassen, Ärzte, Pharmaindustrie udn Apotheker machen was sie wollen.

2. Rente
Auch eine Rentenversicherung macht durhcaus Sinn. Viele Leute würden sonst gar nichts haben. Leider ist es mittlerweile so, daß aufgrund des Einkommens die Leute rentenmäßig unterversorgt sind. D.h. sie werden später Sozialhilfe dazubekommen. Diesen Leuten auch noch Kohle für eine Riesterrente abzunehmen ist eine Frechheit.

3. Pflegeversicherung
Finde ich persönlich doch schon wichtig. Wenn es das nicht gäbe, wäre es für den Staat sehr teuer, denn die Fälle werden mehr. Ich habe gerade dieses Problem in der Familie.
Trotz 1300,- EUR von der Pflegekasse bleiben noch 2.000+ Eigenbanteil.
Wenn man das nicht selbst tragen kann, dann ist der Staat gefordert.

4. Arbeitslosenversicherung
Dazu kann ich nichts sagen, weil ich davon nicht mehr konfontriert werde.

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Daß das alles nicht optimal läuft, liegt zu einem sehr großen Teil an der Verwaltung.
Und Sozialversicherungen haben mit "sozial" nichts zu tun. Das ist ein reines Geschäftsmodell der jeweiligen Verbände. Und das wird immer weiter geschraubt, so daß der Geldfluß in deren Taschen erhöht wird.

Den letzten Satz kann ich belegen.

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