hallo zusammen..
in der überschrift stehts ja eigentlich schon..
in letzter zeit überhäufen mich meine freunde und bekannten...und deren bekannten mit anfragen für ihre rechner..
der eine hat hier ein problem der andere da...alles kleinigkeiten bei denen man ja auch gern hilft...
nur so langsam scheit es sich herum zusprechen dass ich das wohl nicht ganz unordentlich mache...
von freunden von mir nehme ich natürlich keine geld...aber wenn dann der freund eines fußballlehrers eines freundes auch noch zu mir kommt.....
ich will mich nat auch nicht unter wert verkaufen...
und nun wollt ich doch mal eine etwaige richtlinie haben von euch wieviel man zB für eine komplette neuinstallation eines rechners verlangen kann..oder was würde es denn bei einem *Profi* kosten...?
vielen dank schon mal im voraus..
lg aus thüringen
Vilco
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Über den finanziellen Ausgleich für Gefälligkeiten kann man sicher tagelang streiten. Was mich (als IT-Dienstleister!) viel mehr stört, ist die naive Zeiteinschätzung die immer wieder zugrunde gelegt wird.
Eine einigermaßen ordentliche Neueinrichtung dauert mitunter einen ganzen Arbeitstag, mindestens aber 3-4 Stunden. Ob man währenddessen immer davor hocken muß lassen wir mal außen vor.
Alleine eine runde Arbeitsstunde dauert es oft, dass nackte XP zu installieren. Und damit ist es ja nicht getan. Nicht selten dauert es eine viertelstunde bis der Rechner von der CD sauber bootet, weil Laufwerk Lesefehler macht oder dem Rechner andere Hardwaremacken ausgetrieben werden müssen.
Dann kommen Servicepacks, Update der Updatefunktion, Extra-Updates und Updates der Updates. Wieder ne Stunde platt.
Dann kommen Treiber. Vorhandende Treiber nehme ich sogut wie nie, sind immerhin nützlich bei der Identifizierung. Ich installiere immer die akutellsten Treiber. Prinzipiell. Eine Stunde ist da schnell hin.
Dann kommen Systemoptimierung, Sicherheitssoftware. Das geht noch recht schnell.
Zügig gehen auch die Standard-Tools. Adobe Reader, Brower und die ganzen Basics eben.
Am Schluss defragmentiert und ein Image gezogen, falls der Kunde die Kiste in nulkommanix wieder zerschießt.
Treiber können insbesondere bei Großserienrechern und vor allem Notebooks extrem nervig sein. Neulich habe ich mal einen Anfall bekommen als ich einen Intel-WLAN-Treiber beschafft habe. Rd. 250 MB!!!! k.A. was das sollte, nach dem Entpacken habe ich ne INI und ein paar DLLS gefunden, brauchte also nur ein knappes MB statt nem 1/4 GB. Danke, Intel!
Zu allen Zeiten bitte auch an das Datensichern- und Rücksichern denken!!!