Allgemeines 22.006 Themen, 148.988 Beiträge

News: HDTV mit Tücken

Werbe-TV Sender wollen 50 Euro pro Jahr

Michael Nickles / 43 Antworten / Flachansicht Nickles

Bereits seit Längerem ist bekannt, dass die werbefinanzierten Privat-Sender künftig auch in HDTV-Qualität im HD+ Format ausstrahlen wollen. Am 1. November ist es soweit und der Betreiber der Astra-Satellitengruppe hat jetzt bekanntgegeben, wie teuer der "Spaß" kommt.

Das Komplettpaket mit RTL, Sat1, Pro7, Kabel und Vox wird 50 Euro pro Jahr kosten. Zum Anfixen werden die HD-Sendungen bis Ende 2010 allerdings erstmal kostenlos empfangbar sein.

Das setzt natürlich die Anschaffung eines HD+ kompatiblen Sat-Receivers voraus. Pech haben wohl viele, die sich zu früh einen HD-Receiver gekauft haben, denn voraussichtlich lässt sich nicht jedes Gerät mal so eben für HD+ klarmachen. Mit ersten HD+Receivern im Handel ist ab November zu rechnen, zu erkennen am HD+ Logo.

Aktuell entsteht gerade eine neue Webseite, auf der die Privatsender ihr Angebot erklären: hd-plus.de.

Laut aktuellen Angaben der Webseite, wird es kein Abo-Modell geben. Man muss einfach eine Prepaid-Karte kaufen, die dann 12 Monate lang gültig ist. Danach muss die Karte telefonisch oder bei Händlern neu "aufgeladen" werden.

Michael Nickles meint: Was für ein Müll. Natürlich ist es logisch, dass auch die Privatsender auf HD-Ausstrahlung einsteigen müssen. Das mit den 50 Euro ist dabei eher noch Pippifax. Denn: die sogenannte "HD+"-Technik ist eine ekelhafte Sache.

Dadurch kann ein Sender beispielsweise festlegen, dass sich im Fall einer Aufzeichnung die Werbung nicht wegspulen lässt, oder er kann es auch komplett verbieten, dass sich eine Sendung aufnehmen lässt. Kunden dürfen für HD-TV also künftig nicht nur blechen, sondern werden auch noch nach Lust und Laune der Sender bevormundet.

Richtig "kotzig" wird es sicherlich in ein paar Jahren, wenn der "normale" Sendebetrieb eingestellt und noch in HD+ ausgestrahlt wird.

bei Antwort benachrichtigen
digitalray Olaf19 „Buchtipp: Jörn Kachelrieß, "Selbstvermarktung für Musiker"“
Optionen

:)

danke. aber das ist ja eigtl. selbstverständlich wenn man sich den kopierten sinnlosen gefühlsmüll nicht antun will, der da nach rein psychologischen Massstäben von den großen Firmen produziert wird (ist wirklich so, ich arbeite teilweise mit solchen Firmen, was eigtl. meinem Wesen widerspricht, aber das sind eh solche Vollidioten, dass es da nichts ausmacht und das Geld ist gut, bis der Underground wieder einen eigenen finanziellen Markt hat ;))

ich seh das inzwischen als ganz normal an, mit leuten die nicht im kommerziellen business stecken kontakte aufzubauen, auch aus england.. da gibt es viele leute bei piratenradiosendern, die nicht sooo bekannt sind und sich richtig freuen, wenn sie mal nach münchen oder sonstwohin kommen dürfen und hier auflegen.. natürlich kostenlos (ich hab nie in meinem leben eintritt/geld für einen club oder meine musik verlangt), man sucht ihnen nen schlafplatz und hilft evtl. bei den flugkosten, die zum glück sehr gering sind zur zeit (london hin und zurück 45 euro mit easyjet).

myspace nutze ich natürlich auch und hab jetzt in einem Jahr über 400 Klicks auf mein Profil bekommen und auch Freundschaftsangebote von bekannten Größen im DNB und Breakbeat Bereich (best national female breakbeat producer, best monthly uk db producer, alles offizielle magazinumfragen).


Dass es heute mehr Möglichkeiten für Privatleute gibt, stimmt so nicht ganz, wir haben frühr auch immer Möglichkeiten gefunden etwas unter die Leute zu bringen.. damals eben mit der ersten digitalen Soundkarte, die 4 Kanal .mod Dateien erzeugen konnte.

Das war damals ein Durchbrauch, nicht mehr mit FM Chips Musik zu machen ;) a la Adlib.

als dann die Gravis Ultrasound MAX kam, war der Durchbruch da. 44 Khz, 16bit mit eigenem Sound-Sample RAM (als Sampler nutzbar), das war professionelles Arbeiten, mit Fast Tracker und Midi Anschluss für die sonstigen Geräte.

und das war früh in den 90ern schon so..

Durch die BBS Szene hatten wir damals in 40 Ländern HQs, die das dann national in die verschiedenen BBS Boxen weiterverteilten.


Heute sehe ich die Möglichkeit günstig TV-Streaming zu machen und bin da auch schon dran, einige Formate zu entwickeln wie DOKU Sachen, die normal nicht im Fernsehen gezeigt werden usw. mal sehen was draus wird, Streaming-Server gibt es günstig zu mieten, den Rest kann man selber erledigen wie Portale entwickeln usw.


ich hab meinen ersten DVD Brenner von Philips immer noch, den hab ich damals in Bangkok im grossen Pantip Plaza gekauft. ;)


beste grüße,

ray


ps: Die KEYS Zeitschrift hab ich damals auch immer gekauft.. :)

bei Antwort benachrichtigen