Der Marktanteil des Internet Explorers bröckelt zwar nur langsam, aber nach wie vor kontinuierlich. Jetzt gibt es eine erfreuliche Nachricht. Firefox hat es endlich geschafft, den "Grusel-Browser" Internet Explorer 6 weltweit zu überholen.
Der IE6 ist bei Web-Entwicklern verhasst, weil sie heute noch viele Workarounds basteln müssen, damit ihre Seiten mit dem IE6 brauchbar angezeigt werden. Gemäß aktueller Statistik von Net Applications haben alle Versionen der Internet Explorers zusammen aktuell mit rund 65 Prozent noch den dominierenden Marktanteil, gefolgt von Firefox mit rund 24 Prozent.
Beim Internet Explorer dominiert der IE6 mit einem Anteil von rund 23 Prozent, IE7 und IE8 haben jeweils rund 16 Prozent. Die übrigen 10 Prozent Gesamtanteil des IE ergeben sich aus diversen "Zwischenvarianten" wie beispielsweise dem IE6-Kompatibilitätsmodus des IE8. arstechnica.com hat das Zahlenmaterial jetzt dahingehend interpretiert, dass Firefox den Internet Explorer 6 endlich überholt hat.
Natürlich kann man drüber streiten, ob dieser Schluss fair ist. Denn: Geknackt wird der IE6 nur dann, wenn man den Anteil aller Firefox-Versionen seit 1.0 zusammenrechnet.