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News: Kassieren auf Kosten der Zukunft

Neuplanung der GEZ-Gebühr soll mobiles Internet bremsen

Michael Nickles / 50 Antworten / Flachansicht Nickles

Wie erwartet, sorgen die neuen Pläne für PCs und Handys demnächst die volle GEZ-Gebühr zu verlangen (siehe Bald volle GEZ-Gebühr für PCs und Handys?), für heftige Diskussionen.

Jetzt hat der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) eine Pressemitteilung zur Sache veröffentlicht. Der BVDW ist ein Verein, der die Interessen von Unternehmen im Bereich interaktives Marketing, digitale Inhalte und interaktive Wertschöpfung vertritt.

Aus Sicht des BVDW ist das neue geplante GEZ-Gebührenmodell ein "künstlicher Wachstumshemmer für die gesamte Internetbranche in Deutschland". Generell sieht die geplante Neuregelung vor, dass jeder der einen PC oder ein Handy besitzt, dafür monatlich rund 18 Euro Fernsehgebühr blechen muss - auch wenn er die Geräte gar nicht zum TV-Empfang verwendet.

Geplant ist auch die Umkehr der Beweispflicht, die bislang bei der GEZ lag. Künftig sollen alle die keine GEZ-Gebühr blechen wollen selbst beweisen müssen, dass sie über keine TV-Empfangs- beziehungsweise Internet-taugliche Geräte verfügen. Verärgert ist der BDVW vor allem darüber, dass vor allem auch junge Nutzer betroffen sind, die ihre Handys zwar für mobiles Internetsurfen nutzen, aber kaum Interesse am Gucken öffentlich rechtlicher Fernsehprogramme haben.

Die Rechnung des BDVW ist simpel. Wenn zu den Kosten für einen Handyvertrag mit Internet-Datenflatrate monatlich auch noch 18 Euro GEZ-Gebühren hinzukommt, dann wird das die Entwicklung des mobilen Internet in Deutschland empfindlich bremsen. Aktuell hinke Deutschland beim mobilen Internet-Markt im internationalen Vergleich bereits ohnehin hinterher.

Michael Nickles meint: Ich frag mich jetzt schon, wie es viele Jugendliche schaffen einen teueren Handyvertrag mit teurer Internet-Datenflatrate zu finanzieren. Wenn da noch 18 Euro im Monat draufkommen - dann gute Nacht.

Sicherlich wird die GEZ erzwingen, dass man sich bereits beim Neuabschluss eines Handyvertrags bei ihr anmelden muss - Drumrummogeln wird gewiss unmöglich gemacht.

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Ich nenne es Abzocke hanjo2
Mainz Olaf19 „ Sofern du dem überzeugten Nicht-Rundfunkteilnehmer zugestehst, dass er die...“
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Da stimme ich dir um grossen und ganzen zu. Die problematik liegt aber wo ganz anders, nämlich darin, dass die parteien bestimmend sind, und hier müsste man den hebel ansetzen. Heute wird keine position ohne die parteien besetzt, ob das ÖRA, LB oder sonstige aufsichtsratsposten sind . Massgebend ist doch schon lange nicht mehr die qualifikation des bewerbers sondern sein parteibuch. Auch die zeitungen sind nicht nur einer gewissen parteidiziplin unterstellt, sondern sind meistens sehr einseitig parteiisch und besetzen ihre posten nur mit den leuten, die im gleichschritt mitmarschieren
Neutral, wo gibt es das noch? Wir haben eine parteiendiktatur und diese teilen sich die pöstchen unereinander auf. Früher war es sogar so: wenn der Bundeskanzler katholisch war musste der Bundespräsident reformiert sein.
Trotzdem, wo willst Du dich informieren? Es bleibt jedem einzlenen überlassen sich aus der fülle der nachrichten eben das auszusuchen, das er für richtig hält. Ein weites feld und darüber zu diskutieren würde tage und wochen inn anspruch nehmen.
Die ganze campagne(die ja schon länger geführt wird) und aufregung wird
meineserachtens aber von den druckmetien geschürt, die den handy-und PC-user vor ihren karren spannen wollen, da sie befürchten noch mehr leser an das Fernsehen zu verlieren
mainz

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Volksverblödungsspirale Olaf19