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News: GEZ-feindliches Urteil

Keine Zweitgebühr für Internet-PCs

Michael Nickles / 42 Antworten / Flachansicht Nickles

Seit Einführung der Rundfunkgebühr für Internet-taugliche PCs wird alle Weile geklagt und das Urteil von der höheren Gerichtsinstanz dann umgekippt. Ein extrem GEZ-feindliches Urteil hat jetzt das Verwaltungsgericht Braunschweig gefällt.

Geklagt hat eine Übersetzerin, die für die Empfangsgeräte in ihrem privaten Wohnbereich bereits Rundfunkgebühren zahlt. Für rundfunkempfangstaugliche Geräte (also auch PCs) in gewerblich genutzten Räumen, will die GEZ allerdings zusätzlich Gebühren sehen. Die Erklärung des NDR, dass PCs in gewerblichen Räumen extra bezahlt werden müssen, ließ das Gericht nicht gelten.

Aus Sicht des Gerichts, ist bei PCs in Büros auch nicht davon auszugehen, dass sie als Fernseher verwendet werden. Kritisiert wurde auch, dass die Streaming-Kapazität der NDR-Mediathek begrenzt ist und nicht beliebig viele Teilnehmer sie gleichzeitig nutzen können. Momentan ist das Urteil noch nicht rechtskräftig, erwartungsgemäß wird der NDR in Berufung gehen.

Michael Nickles meint: Wohlgemerkt - es ging hier nicht um das übliche Gezanke, ob PCs oder Handys als "Fernseher" eingestuft werden dürfen, sondern um die sogenannte "Zweitgerätefreiheit".

Wer mehrere Fernseher, Radios und PCs in seiner Wohnung rumstehen hat muss dafür also nur einmal GEZ-Gebühren blechen. Es sei denn, er hat ein Arbeitszimmer, in dem ein PC steht - der kostet dann extra. Ich frag mich, wie die Sache bei einem "kleinen Selbstständigen" aussieht, der nur ein einziges Zimmer hat, in dem er wohnt und arbeitet.

Ebenfalls frag ich mich, wie es überhaupt zur Klage der Übersetzerin kam. Wie kam die GEZ eigentlich drauf, dass sie ein eigenständiges "Arbeitszimmer" hat? Egal. Diese Zankereien werden sicherlich bald "Vergangenheit" sein, wenn die GEZ modernisiert wird und dann richtig fett abkassiert (siehe Bald volle GEZ-Gebühr für PCs und Handys?).

schuerhaken uffnik „Aber wie bei allem auf dieser Welt: der Ton macht die Musik. Die Methoden sind...“
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Selbst wenn Du nur von Luft und Liebe leben könntest, niemanden bräuchtest, alles hättest, kein Geld ausgibst und keines einnimmst, würde man extra für Dich ein "Luft- und Liebe"-Gesetz erfinden, um Dich zur Kasse zu bitten, die Du nicht hast, weil Du ja kein Geld besitzt.
Merkt eigentlich keiner was? Die Parteien sind von den großen Playern korrumpiert, haben sich ihrerseits mit wechselnden Machtverhältnissen den Staat angeeignet und die Bundesbürger, die nicht den gehobenen Netzwerken angehören oder denen nützlich sind, zur Manipulationsmasse degradiert (von der "überflüssigen Biomasse Mensch" im "Prekariat" mal ganz zu schweigen).
Wir leben längst in einem faschistoiden Übergangsstadium zur "totalitären Demokratie" voller elitärer Schmarotzer samt deren Hofstaat mit deren HiWis.
Es gibt Richter, die dem Staat zu"freisler"n, was dem Staat "gebührt", und ein paar Träumer, die noch "staatsfeindliche" Urteile zu fällen wagen. Richter kann man nicht einfach abräumen wie Staatsanwälte, die ungewünschte Sträuße ausfechten. Leider, leider, leider. Tut sicherlich auch Mutti Merkel weh. - Noch.
Verbrecher, die den ganzen Staat zu gefährden verstanden und zigmilliardfachen Schaden gestiftet habe, machen weiter und fordern für ihre Untaten sogar Boni wie gehabt. Ein Obergauner darf sogar das Oberhaupt der exekutierenden Regierung beraten...
Vielleicht gibt es bald für Millionäre und Milliardäre Ackermann I, Ackermann II und III und dann Ackermann IV als Unterstützung von Spekulationen.
HARTZ IV wird dann gleich um die GEZ gekürzt.
Merkt keiner was?
Ach was, ich trinke lieber einen Kaffee statt weiterzuschreiben. Verspreche dem Wahlvolk eine Banane mehr pro Jahr, schon wirste gewählt.
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