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Festplatte Startbereich gekillt

Truk20050 / 29 Antworten / Flachansicht Nickles

Erst mal Prosit Neujahr Allen in der Runde.
Bei mir hat es schon gut angefangen. Ich brauche Rat, sonst ist eine wertvolle 80GB HD hin.

Eine MAXTOR 6L080L0 80GB IDE im Wechseleinschub ließ sich plötzlich nicht mehr als Slave betreiben. Ich konnte nur mit Knoppix noch, meine wichtigsten Daten auf k3b-CD rüber kopieren.

Alles was ich auch versuchte, - sie hatte kein W2k Betriebssystem drauf, was alles noch erschwerte-
ich konnte sie gottseidank so hinkriegen, daß das – leider nur automatisch erkennende BIOS sie anzeigte.
PartitionsMagic 5.0 zeigte komischerweise Partition C: als 2. Partition an, während davor gesetzt eine – manchmal 8MB, andermal 14GB Partition angezeigt wurde, die sich nicht mit C: zusammenfassen ließ. Überhaupt alles, was ich in PartitionsMagic „regulierte“, war hinterher bei einem Neustart ganz anders.
Daraufhin hab ich Suse 11.1 auf die Platte installiert, welches sofort diese „vor C: gesetzte“ erkannte und fragte, ob die Eine oder die Andere oder die ganze Platte zur Installation verwendet werden soll. Letzteres wurde gemacht. Die Installation verlief regulär. Alles war ganz normal.
Nun, dachte ich, wird nach dem Löschen mit dem Eraser die Platte wohl wieder normal sein.

Denkste! Die Platte als Slave, machte eine Master noch lahmer als lahm. Es ging einfach nicht. Diese Master W2k machte dabei größte Schwierigkeiten.
Eine Betriebssystem-Installation probehalber– ganz egal ob W98, ME, W2k, XP, DOS 6.22, brachte nur Fehlermeldungen und ein Install-Stop.
Normal hätte ich, wie schon so oft, DOS6.11 installieren können und vor der Patitioniererei mit F3 aussteigen können, da DOS nur 2MB kann.
Mit der W98 Startdiskette hab ich danach Ptedit gestartet und festgestellt, die Platte hatte einen Boot-Sektor nicht bei Null, sondern erst weiter hinten. FAT war ja nicht vorhanden. Die Platte war nicht formatiert. Die gesamte Platte sollte theoretisch nur eine Partition haben.
Ich hab versucht diese „vor C: gesetzte“ zu löschen. Muß aber wohl beim Editor noch eine andere Aktion verursacht haben, denn er hat argwöhnisch gefragt, ob ich das wirklich wolle.
Ich war mir irgendwie sicher, daß es nun gut sei und wählte „JA“.
Damit hab ich wohl alle Kennung gelöscht, denn die Platte wurde nun zwar vom BIOS erkannt, aber von keinem Betriebssystem mehr.
Was ich auch versuchte Fdisk /mbr, SYS C:, Installation unter DOS 6.11, selbst einfachste Ebene – auch auf einem anderen älteren 450er PC (bisher war es ein W2k CORE2Duo, der ohnehin immer bockig ist) – der sodann gestattete, manuell eine Festplatte zu finden- nichts! Tote Hose!
Im BIOS angezeigt „JA“. Ein Programm sagt: Startbereich fehlt > AUS !
Bin nun am Ende meiner bisherigen langjährigen Weisheiten. Frage: Wie kriege ich das Startsystem wieder hinein? Wer hatte genau so eine blöde Situation und kann Rat geben?
Gruß Kurt

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mit Sicherheit nicht. GAG1
nemesis² Truk20050 „@ nemesis, jetzt sind wir endlich auf dem Punkt . Dein Satz: Es gibt...“
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Und nun kommt's : Ich kann sehr wohl auch größere Festplatten von z.B. 80 GB unter Dos 6.22 laufen lassen, sofern das BIOS das beherrscht.

Klar kannst du das, Multiboot scheidet dann aber aus, weil es eben dann diverse Probleme mit anderen OSen und der Größe der Partitionen/nutzbarem Platz auf der Platte. Einen Teil hast du ja schon gesehen, deshalb rate ich generell davon ab (du bist nicht der erste, der hier Mist gebaut hat).

Das Bios liest die ersten (7?) Cluster am Anfang der Platte. (3?)Cluster weiter beginnt die Kennung des Betriebssystem und anschließend die beiden FAT.

Ist so Quatsch, das BIOS liest a) den "wirklich ersten Sektor" mit Platten-Kennung, Größe etc. und b) danach den MBR und führt an dessen Anfang den Bootcode aus (Standard-Bootloader bzw. -Manager) - falls da ein OS korrekt installiert ist. Cluster und FAT interessieren das BIOS einen Sch... (außer es sucht ein BIOS-File für's Update von Platte).
Danach schaufelt es höchstens noch einzelne Sektoren auf Anfrage (DOS/Win9x) per CHS/LBA-Adressierung. Bei W2k aufwärts entfällt diese Funktion des BIOS (=> eigene Treiber).

kann ich überhaupt LLF machen, ohne die Festplattenkennung kaputt zu machen?

Klar, denn damit kannst du nur Nutzdaten platt machen (Ab dem MBR), d. h. Partitionen samt Dateisystem und OS etc.. Da ist ja alles schnell wieder (Malware-frei) draufgespielt.

An den Sektor mit der Festplatten-Auto-Erkennung kommst du nur mit sehr, wenigen Tools heran, dort sitzt ja u. al die Größe der HDD und kann geändert werden, wenn das BIOS nur mit kleineren HDDs klar kommt (=> HDD auf beliebige Größe eindampfen als Alternative zum "32 GB-Jumper").

Übrigens ist diese Sektor relativ neu, gibt es erst bei "neueren HDDs" (irgendwas um 10 GB).

Kümmere dich aber vorerst nicht darum, HDD vorsorglich auf Defekte testen und dann komplett löschen. Eine verballerte Partitionstabelle kann schnell den Start diverser Partitionierungstools verhindern => deshalb mit dem Hersteller-Tool löschen.

Etwas anderes soll dich momentan (noch) nicht interessieren.
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