...und wieder läuft es darauf hinaus, dass die ISPs den schwarzen Peter haben - sie sollen die Sperren "durchsetzen" und sich somit als Zensurorgan betätigen: http://www.golem.de/1003/73659.html
Wie will man eigentlich sicherstelleln, dass jemand, der bei 3 Urheberrechtsverletzungen ertappt worden ist und seinen Anschluss gekündigt bekommt, einfach zu einem anderen ISP wechselt? Da müsste man schon "schwarze Listen" pflegen :-(
CU
Olaf
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Naja, den Begriff Sippenhaft finde ich etwas polemisch. In der Praxis sieht es doch so aus: Wenn ein Haushalt nur 1 Internetzugang für alle Haushaltsmitglieder hat, dann ist es illusorisch, herausfinden zu wollen, wer von denen denn nun "gesündigt" hat und wer nicht. Da kann man nur noch sagen: der und der Anschluss war es, egal wie viele und welche Teilnehmer dahinter stecken - bei mir zuhause z.B. nur einer, nämlich ich.
Was mich viel mehr nervt ist, dass hier wieder einmal versucht wird, den ISPs die Rolle einer Art "Exekutive" unterjubeln zu wollen. Dafür sind ISPs aber nun einmal nicht da. Wie du schon richtig sagst - Das momentane Prozedere zeigt nur die Unfähigkeit der Politik auf, mit dem Medium Internet umzugehen - genau...
CU
Olaf