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News: Ende des unknackbaren Kopierschutzes

Hacker haben Ubisoft endgültig ausgetrickst

Michael Nickles / 25 Antworten / Flachansicht Nickles

Mit seiner Ankündigung moderne Kopierschutzmechanismen abzuschaffen und durch was Neues zu ersetzen, hat der Spiele-Publisher Ubisoft Ende Januar für heftige Diskussionen gesorgt (siehe Ubisoft schafft Kopierschutz ab).

Das Neue: Zocken von Ubisoft-Games ist nur noch nach Online-Registrierung möglich und während dem Spielen muss eine kontinuierliche Verbindung zum Internet bestehen. Wer kein Internet oder nur eine wacklige Internet-Verbindung hat, guckt also in die Röhre. Von Anfang an wurde bezweifelt, dass das mit der Permanent-Internetverbindung (auch bei schnellen Leitungen) hinhaut.

Dennoch hat Ubisoft die Sache Ende Februar durchgezogen und den neuen Kopierschutz erstmals bei "Assassin's Creed 2" eingeführt (siehe Ubisoft startet Zwangs-Internetverbindung). Es kam dann wie befürchtet: das mit der permanenten Internetverbindung haut nicht so hin wie es soll.

Bereits am ersten Wochenende nach Erscheinen von Assassin's Creed 2 krachte es, Ubisoft's DRM-Server machten schlapp und ehrliche Kunden mussten eine "Zwangsspielpause" von rund 10 Stunden einlegen (siehe Ubisoft's neuer Kopierschutz macht Kunden sauer).

Es folgten weitere Ausfälle dieser Art und die Ubisoft-Kunden werden zunehmend sauerer. Von Anfang an wurde natürlich gespottet, dass Ubisoft's Nummer in Schuss ins eigene Knie wird. Und das ist Berichten zufolge jetzt wohl passiert. Zunächst waren es nur Gerüchte, dass die Hacker-Gruppe "Skid Row" den neuen Online-Kopierschutz ausgehebelt hat.

Ein erster Hack wurde bereits Anfang März, quasi 24 Stunden nach Erscheinen des Spiels, veröffentlicht. Der erste Hack funktionierte allerdings nicht wirklich brauchbar. Jetzt hat Skid Row einen wirklich brauchbaren nachgeschoben, der natürlich in den "Tauschbörsen" bereits heftig verteilt wird.

Zumindest "Assassin's Creed 2" kann jetzt endlich ohne Abbruch-Stress gespielt werden, Hacks für die anderen Games mit Ubisoft's neuem "Online-Kopierschutz" werden gewiss bald folgen. Ubisoft's "unknackbarer Kopierschutz" ist also erledigt.

Michael Nickles meint: Wer ein kommerzielles Spiel zocken will, der soll gefälligst auch dafür blechen. Die Spieleentwickler haben es verdient, mit guten Games auch gutes Geld zu machen.

Aber: wenn ein Publisher seine ehrliche Kundschaft quält, dann hat es verdient, wenn die sich selbst aus der Patsche hilft beziehungsweise aus der Patsche geholfen kriegt.

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mcintyre digitalray „es macht echt keinen großen sinn hier zu diskutieren.. erst kaufen und dann...“
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es macht echt keinen großen sinn hier zu diskutieren..

Macht es auch nicht. Es stehen hier deutliche Fakten im Raum und die kann man nicht wegdiskutieren.

wer wusste denn davor, dass es nicht richtig funktioniert, und dass der support scheisse ist.

JEDER (!) wusste zuvor, dass diese neue Strategie deutliche Einschnitte in die Persönlichkeitsrechte, bzw. in die Eigentumsrechte am Spiel mit sich bringt. Wer das ignoriert oder sich vorher nicht informiert hat, muss am Ende halt hinnehmen, dass er diverse Einschränkungen hat.

möglichkeiten habe ich aufgezeigt.

Leider keine, die in irgend einer Form etwas bewirken würden.

und natürlich wird es eine wirkung haben, wenn einige hundertausned leute beschwerde mails schreiben.

Mir scheint, du hast (und das ist nicht als Angriff gemeint) recht wenig Erfahrung mit solchen Dingen. Je mehr Leute sich über eine Sache in der Form beschweren (die von Ubisoft sicherlich NACH dem Kauf nicht geändert wird), desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, eine Standardantwort zurück zu bekommen. Falls du nicht der Meinung bist, dann lass uns doch hier bitte alle wissen, was man dir geantwortet hat und inwiefern das irgend eine Verbesserung für die Zukunft gebracht hat.

das unternehmen ist gewinnorientiert und muss sich darauf einstellen um überleben zu können.

Ja, das ist es. Und dagegen ist auch nichts einzuwenden. Wie man aber bei etlichen anderen Herstellerfirmen sieht, geht das auch anders...

aber wenn diese nicht durchgeführt wird von ALLEN, dann werde ich als einziger bei hohen verkaufszahlen nicht auch noch 2 jahre warten, bis man das spiel offline spielen kann, denn genau in dem moment, bringt deine haltung nichts mehr, weil es schon zu oft verkauft wurde.

Ich habe nie behauptet, dass du allein dir das Spiel nicht kaufen sollst... Ich sprach davon, dass es eine Wirkung hat, wenn die große Masse sich dieser Gängelei widersetzt.

da macht ein zusätzlicher kauf, weil man das spiel haben will (und sich wwegen dem online zugang auch noch an die firma richtet und beschwert), persönlich mehr sinn.

Macht es noch immer nicht, egal wie oft du diese These wiederholst. Denn die Geschichte hat gezeigt, dass das eben nicht funktioniert. Gerne lass ich mich vom Gegenteil überzeugen, aber man muss z.B. nur an Steam denken, wo sich auch etliche beschwert haben. Bislang hat sich gar nichts getan - ganz im Gegenteil: Spiele wie Diablo 3 und Starcraft 2 werden noch "intensiver" mit dem Account verbunden und die Authentifikationsmaßnahmen werden ähnlich derer von Ubisoft sein. Also, wo hat die Beschwererei nach dem Kauf bitte etwas gebracht?
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