Anlässlich des Tag des geistigen Eigentums hat auch Microsoft eine Studie veröffentlicht, bei der das Raubkopierverhalten der Deutschen untersucht wurde. Befragt wurden 1.000 Personen. Ergebnis: jeder vierte Computerbesitzer nutzt Raubkopien.
Jeder sechste deutsche PC-Besitzer (also rund 16 Prozent der Befragten) gestand ein, schon einmal Software illegal für Freunde kopiert zu haben. 86 Prozent bekannten sich dazu, dabei kein schlechtes Gewissen gehabt zu haben. Auf die Frage, ob sie was dagegen hätten, wenn geistiges Eigentum von ihnen "raubkopiert" werden würde, fand sich nahezu die gleiche Mehrheit (85 Prozent).
Bei der Studie wurde auch ermittelt, wie der typische Raubkopierer aussieht. Jeder dritte befragte Mann gab zu Raubkopien zu verwenden, bei den Frauen waren es nur halb so viele. Die Mehrheit der "Bösen" (37 Prozent) sind zwischen 14 und 29 Jahre alt, bei den 30-39jährigen hat jeder vierte "Knast-Potential". Angeführt wird die "Täter-Liste" von Schülern (drei von zehn Raubkopieren).
Und auch Intelligenz scheint ein schlechtes Gewissen nicht zu fördern. 28 Prozent der befragten Raubkopierer hatten Abitur oder einen Universitätsabschluss.