Hallo Forum,
google treibt es mit streetview bekannntermaßen auf die Spitze. Widersprüche, Klagen von betroffenen Personen und Hauseigentümern etc. gingen zu Hauf beim Suchmaschinenbetreiber ein.
Jetzt ist ein weiterer Widerspruch gegen streetview und damit gegen google erforderlich. Wer mit veröffentlichtem Bildmaterial und damit sehr persönlichen Informationen und Daten nicht einverstanden ist, muß widersprechen. Eine sehr eigenwillige Verfahrensweise, wie ich meine, denn normalerweise ist es an google die Genehmigung vor Veröffentlichung einzuholen.
In Deutschland gilt ein Stillschweigen rechtlich nicht als Zustimmung, anders als in viele anderen (europäischen) Staaten.
Details gibt es u.a. hier:
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article8937331/Google-erlaeutert-Einspruchsverfahren.html
Also Widerspruch nicht vergessen!
MfG.
violetta
Viren, Spyware, Datenschutz 11.249 Themen, 94.772 Beiträge
Danke ChrE - genau das ist der Knackpunkt, auf den ich hinauswollte:
Die Frage ist, ob die Daten auch in Zusammenhang gebracht werden.
Google und andere Datenjäger und -sammler können Profile stricken so viel und so präzise wie sie wollen, und lass es so individuell sein wie ein Fingerabdruck - das alles schadet mir nichts, so lange dieses Profil nicht mit meinen realen Namens- und Adressdaten in Verbindung gebracht werden kann.
Das kann der Provider anhand der im Logfile festgehaltenen Verknüpfung IP-Adresse zu Kundendaten - dass die ISPs solche Daten bereitwillig an die Privatwirtschaft herausrücken, dafür wäre mir kein Beispiel bekannt. Ich glaube, wer das tut, kann eh bald seinen Laden dichtmachen.
CU
Olaf