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News: Bereits über 50.000 protestieren

Boykott gegen Weihnachts-Verarsche

Michael Nickles / 72 Antworten / Flachansicht Nickles

Dass sich Supermärkte und Lebensmittel-Discounter auf Zeiten wie Ostern und Weihnachten immer sehr frühzeitig vorbereiten, ist nichts Neues. Die Vorlaufzeit wird dabei allerdings immer geisteskranker.

In diesem Jahr werden Weihnachtsartikel und entsprechende Süßigkeiten bereits seit Mitte September angeboten - also gut absurde drei Monate vor Weihnachten. Jetzt gibt es erstmals Widerstand gegen den Weihnachtswahnsinn.

Auf Facebook nehmen aktuell bereits über 50.000 Mitglieder an einer Protestaktion teil, wollen Weihnachtprodukte frühestens ab Ende November kaufen.

Michael Nickles meint: So weit ich mich entsinnen kann, hat meine Mutter vor ein paar Tagen in München bereits einen Stand mit Weihnachtsbäumen gesehen.

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Hassashin soppiy „Genau, das kann ich nur bestätigen, Facebook ist doch nur was für...“
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Genau, das kann ich nur bestätigen, Facebook ist doch nur was für geltungssüchte Menschen die alles von sich zeigen müßen.

Falsch, es ist tatsächlich auch eine Möglichkeit, mit aus den Augen verloren Freunden wieder Kontakt aufzunehmen.

Beispiel? Ich spielte lange Jahre in einer internationalen Backgammonliga, kurz vor Weihnachten 2009 verschwand unsere Ligachefin (USA), die ansonsten ganztags und ganznachts online war. Sie ist ausserdem nach all den Jahren eine meiner besten Freundinnen, auch wenn ich sie noch nie offline getroffen habe.

Mails blieben unbeantwortet und da sie aus ihrer wahren Identität immer ein Geheimnis machte, dauerte es bis Mai, bis ich sie ausgerechnet bei Facebook wiederfand. Bzw. eine von ihrem Sohn eingerichtete Gruppe, wo ihre Familie und Freunde ihr alles, alles Gute zur Genesung von ihrem schweren Schlaganfall wünschen konnten.

Ohne Facebook wüsste ich bis heute nicht, dass sie noch lebt und wie es ihr geht.

Kann man jetzt zwiespältig sehn, einerseits steht ihre Krankengeschichte live im Internet, andererseits hatte ich die Möglichkeit, sie überhaupt zu finden und ihr meine besten Wünsche und andere aufmunternde Worte zu schicken.

Für Fälle wie diesen taugt Facebook tatsächlich bedingt. Trotzdem hasse ich es, ausgerechnet dort mit ihr zu kommunizieren, denn in einem sind wir uns wohl einig: Facebook ist die Pest des Internet. Leider habe es z.Z. keinen anderen Kanal zu ihr.

Gruß
Hassashin

--
Ceterum censeo Farcebookinem esse delendam.
Gruß Hassashin -- Farcebook ist die Pest des Internet und gehört ausgerottet.
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