Hallo zusammen!
Wer ein WLAN nicht ordentlich verschlüsselt oder ganz offenstehen lässt, wird in Regress genommen, wenn Dritte diesen Umstand ausnutzen und Straftaten via Internet verüben - so in etwa lässt sich die derzeitige Rechtslage bündig zusammenfassen. Aber gibt es zur Störerhaftung wirklich keine Alternative? http://www.golem.de/1101/80711.html
Die Argumentation dafür (Energie sparen, schlecht erschlossene ländliche Gegenden mit Internet versorgen) finde ich durchaus nachdenkenswert.
CU
Olaf
Heimnetzwerke - WIFI, LAN, Router und Co 16.522 Themen, 81.157 Beiträge
In der Regel sind die Wlan-Router/Accesspoints vom Hersteller so eingestellt, das alle angeschlossenen Geräte miteinander verbunden sind - wie bei einem normalen, kabelgebundenen Netzwerk auch. Wenn ich also mit dem Wlan-Accesspoint verbunden bin existiert ein lokales Netz mit allen Geräten, die mit diesem Accesspoint verbunden sind. Damit gibt es die gleichen Probleme, als wenn alle Rechner an einem Switch hängen - inklusive Viren, die sich übers lokale Netzwerk ausbreiten. Ein infizierter Rechner steckt alle anderen im Netzwerk an. Und naturgemäss waren praktisch keine Schutzmassnahmen vorhanden...
Wenn dann jemand zu Hause mehrere Rechner im Netzwerk hat (z.B. Laptop und PC) und für sich seine eigenen Daten freigibt können alle Rechner im Netz auf diese Daten zugreifen (sofern keine Freigabepasswörter gesetzt sind, aber z.B. bei XP Home gibt es nur die einfache Datenfreigabe, und ansonsten macht das in einem privaten Netzwerk so gut wie niemand). Womit ich dann ohne Probleme die Steuererklärung aller Nachbarn ausdrucken konnte - auf jeweils dem eigenen Drucker (nur mal zur Demonstration...).