Servus Kollegen,
ich bin zufällig über einen Artikel bei heise.de zum Thema "Vorratsdatenspeicherung" gestossen (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Vorratsdaten-Sechs-Monate-im-Leben-des-Malte-Spitz-1197178.html) - es ging hier um den Politiker Malte Spitz (http://de.wikipedia.org/wiki/Malte_Spitz), der die T-Mobile auf Herausgabe seiner Daten verklagt hatte - er hat diese Daten dann mit Hilfe eines Dienstleister visulaisieren mit allgemeinzugänglichen Infos (z.B. Twitter, Websites, etc.) anreichern lassen.
Herausgekommen ist eine Art virzelle Reise über eine Landkarte, wo sowohl seine Bewegungen, als auch seine Aktionen im Zeitablauf dargestellt werden - aufgehangen bei der Zeit Online - http://www.zeit.de/datenschutz/malte-spitz-vorratsdaten
Ich zumindest bin sowohl fansziniert als auch gleichzeitig erschrocken darüber, was alles "über einen zusammen kommt", wenn man die normalen Socialmedia-Deinste nutzt, ein bisschen sonst noch im Netz aktiv ist und gleichzeitig sein Handy / Smartphone stetig am Mann / Frau trägt.
Der vollständig annonymen Nutzer, den gab es wohl mal......
BG,
Bergi2002
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Auch ein Politiker hat ein Privatleben und ob ich meine privaten Aktivitäten Dritten zugänglich machen ist ganz alleine meine Entscheidung. Das sollte nicht von Befugnissen irgendwelcher Behörden abhängig sein, genau so wenig, ob ich ein Handy benutzen will, oder nicht. Jemanden vor die Wahl zu stellen, entweder am modernen Leben teilnehmen zu wollen und sich vollständig überwachen zu lassen, oder sich aller technologischer Möglichkeiten zu berauben, kann und darf nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
Ob die Dritten persönlich bekannt, Behördenvertreter, oder die Öffentlichkeit ist, darf dabei keine Rolle spielen. Dass auch staatliche Institutionen Schindluder mit persönlich relevanten Daten treiben, ist ja auch nicht erst seit Gestern bekannt.