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Eneloop-Akkus und -Ladegerät... Kaufberatung erbeten!

Olaf19 / 92 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

In den letzten ein, zwei Jahren liest man recht viel Positives über Eneloop-Akkus - wobei das ein Markenname der Firma Sanyo ist; andere Firmen bieten inzwischen vergleichbare Produkte an: http://de.wikipedia.org/wiki/NiMH-Akkumulator_mit_geringer_Selbstentladung

Ich möchte mir in den nächsten Wochen ein paar neue Akkus zulegen, wahrscheinlich auch ein neues Ladegerät.

Anwendungszweck: mein mobiles Audiogerät, Fieldrecorder und MP3-Player in einem, ein Edirol R-09HR. Meine derzeit benutzten Akkus sind Migon-Nonames von 2008, die werden so langsam altersschwach, sprich die Selbstentladung ist relativ hoch und auch die Spieldauer lässt deutlich zu wünschen übrig.

Als Ladegerät kommt immer noch mein Varta-Teil von 2003 zum Einsatz. Es ist ein sehr schlichtes Gerät, man kann bis zu 4 Mignon-Akkus einstecken und das war's. Es gibt aber inzwischen sehr viel raffiniertere Geräte, darunter solche, die den Zustand der Akkus analysieren und dokumentieren, evtl. sogar einen Refresh durchführen können (d.h. dass die noch gesunden, weil wenig benutzten Akkuzellen am Ende der Akkus genutzt werden).

Solche "anspruchsvollen" Ladegeräte gibt es wahrscheinlich erst weit über 100 EUR, da stellt sich die Frage, ob das die Sache wert ist?

Wie sind eure Erfahrungen, was würdet ihr empfehlen?

THX
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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Keine Ahnung. peterson
@Loopi Conqueror
@Maybe Conqueror
neanderix mawe2 „Wenn ich nicht extreme Eile habe, lade ich langsam. Der Memory-Effekt tritt...“
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Der Memory-Effekt tritt (spürbar) nur bei NiCd-Akkus auf

Dafür gibt es bei NiMh den sogenannten "Lazy Battery" Effekt.

Die Zahl der möglichen Ladezyklen ist aber auch hier begrenzt, weshalb ein Aufladen bevor der Akku vollständig entladen ist die Lebensdauer ebenfalls unnötig reduziert.

Oh-oh!

richtig ist, dass die zahl der Ladezyklen bei LiIon und LiPo begrenzt ist - die halten "nur" etwa 300 Ladezyklen, gegenüber ca. 1000 bei NiXX
Zusätzlich altern LiXX akkus drastisch; nach ca. 3 Jahren sind die Akkus "hin" und müssen ersetzt werden - egal ob die benutzt wurden oder nur herumgelegen haben.

"Vollständig entladen" - wenn du das mit einem LiXX in einem Gerät machst, dass den akku wirklich leer saugt und nicht 2nur" bis zu einer festgelegten entladeschlusspannung - kannst du deine LiXX akkus nach dem ersten vollständigen entladen in die tonne treten!

LiPo akkus haben eine Nennspannung von 3,7V/Zelle. Aufgeladen wird bis 4,20V/Zelle, entladen bis 3,6V/Zelle - manche Akkus erlauben auch 3,0V/Zelle, dann aber ist schluss!
Wird ein LiPo unter 3,0V/Zelle entladen, ist er hin und kann ebenfalls in die tonne! Er ist nicht mehr zu retten!

Ebenfalls völlig verkehrt: LiPo Akkus in vollständig geladenem oder vollständig entladenem (d.h. bis ca. 3,3V entladenem) Zustand zu lagern - das mögen die gar nicht.
Lagerspannung: 3,85V/Zelle

Bei batteryuniversity.com bin ich insbesondere dadurch skeptisch geworden, weil dort immer von "Batterien" die Rede ist, obwohl "Akkumulatoren" gemeint sind.

Und recht haben die trotzdem. Ein "Akkumulator" ist eine einzelne wiederaufladbare zelle. ein ganzer Akkupack ist eine "Akkumulatoren-Batterie".
Das, was wir "Batterie" nennen (die nicht wiederaufladbare zelle) heisst korrekt "galvanische zelle, zur "Batterie" wird sie erst, wenn sie mit mindestens einem weiteren kollegen vereint wird.
Übrigens: die einzigen Standard-"Batterien" für die diese Bezeichnung daher korrekt ist, sind: 9V Block und 4,5V Flach.

Daher ist der Artikel vollkommen korrekt.

Volker
Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
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