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Linux-Partition am Mac "mit ohne" Bootmanager möglich?

Olaf19 / 22 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Im letzten Jahr hatte erst Debian 5 und später Ubuntu Studio 10 am Mac installiert. Funktionierte soweit auch alles ganz gut.

Was mich nur immer ein wenig gestört hat war, dass sich bei jedem Systemstart der GRUB-Bootmanager zu Wort meldete. Wenn ich dann nicht schnell genug auf die Taste "x" für Mac OS X drückte, wurde per Default Linux gebootet.

Da ich OSX weiterhin als Hauptsystem nutzen möchte, wäre OSX als Default-Option sinnvoller - aber noch wesentlich lieber wäre es mir, wenn ich ganz auf GRUB verzichten könnte.

Ironischerweise hat das eine zeitlang sogar so funktioniert - Anfang 2010 hatte ich mir den Debian irgendwie zerschossen, u.a. ging die Paketverwaltung nicht mehr und GRUB war auch hinüber. Danach musste ich beim Systemstart die ALT-Taste gedrückt halten, worauf der Mac alle Festplatten(-Partitionen) nach bootfähigen Systemen scannt. Die Partition mit dem Linux-Pinguin konnte ich dann via Tab-Taste anwählen.

Dieses Prinzip wäre mir mit Abstand am liebsten: Ich starte den Mac und er lädt automatisch OSX, ohne dass ich überhaupt bemerke, dass eine Linuxpartition vorhanden ist. Die Methode über die Systemauswahl via ALT-Taste beim Start reicht mir völlig aus.

Bislang habe ich in noch keiner Installation eine Option gefunden, die den Totalverzicht auf jeglichen Bootmanager anbot. Ist so etwas technisch machbar, oder muss ich mir den Grub erst wieder kaputtschießen, ehe das so geht wie ich es mir wünsche? ;-)

THX
Olaf

P.S. Das Pendant hierzu am PC wäre der Gang über das Bootmenü im BIOS, was allerdings deutlich umständlicher wäre als meine Methode.

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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rotthoris Acader „ Lubuntu ? und auch noch schnittiger. Wie meinst du das richtig ? Und auch die...“
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Lubuntu ? und auch noch schnittiger Definitiv! Habe seit ein paar Wochen nach dem durchtesten von ubuntu, mint und xubuntu sowie elive nun auf meinem Testlappi (AMD Sempron 1.8GHZ, 512MB RAM) ein Lubuntu am laufen und bin durchweg positiv überrascht. Sowohl was die Systemperformance und insbesondere die Reaktionsgeschwindigkeit angeht als auch was die Bedienung anbelangt. Natürlich muss man sich erst mal etwas umgewöhnen, ist ja schließlich eine andere GUI und wenn man glaubt das alles immer wie bei Gnome sein müsste, dann fliegt man auf die Nase. Das bedeute ja aber nicht, dass es automatisch schlechter wäre.
Da ich meinen Testlappi vor allem auch als Musikplayer im Wohnzimmer benutze fiel mir sofort auf, dass audacious unter Lubuntu einen deutlich besseren Sound abliefert (per Soundkarte mit Opt. Signal) als unter Gnome oder XFCE, woran das auch immer liegt. Dumm ist, dass sich banshee garnicht dazu bewegen lässt die Soundkarte anzusprechen, aber dass gehört hier nicht hin, (anderes Thema).

Also was Internet, Systemstart etc. angeht ist lubuntu deutlich flinker als Gnome, Unity oder XFCE, was daran liegt dass xfce auch schon fast so "fett" ist wie Gnome 2.3xxx
Optisch macht es zunächst nicht so viel her, aber das kann man konfigurieren und Software-erweiterungen sind auch relativ problemlos, da man die ubuntu Paketquellen über Synaptic benutzen kann.
Optisch ansprechender gestaltet und mit dem Enlightment-Desktop ist 'elive 2.0' - allerdings keine wirklich frei verfügbare Distri denn die Entwickler möchten schon gern etwas dafür haben. Ich hätts auch gemacht (Spende) wenn ich nicht bereits in der Live Version bemerkt hätte, dass da noch einiges vor allem in der Übersetzung im argen liegen würde und das es kein ordentliches Deutschsprachiges Support-Forum gibt, sonst ist elive sehr schön und flink. Da hab ich dann lieber lubuntu genommen, da man ja dafür u.a. auch Unterstützung im ubuntu-Forum bekommen kann.
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