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Thunderbolt vs. USB 3.0 - wer wird das Rennen machen?

Olaf19 / 14 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Eigentlich ist dieser Vergleich etwas irreführend - Thunderbolt gibt es derzeit nur am Mac. Allerdings ist diese neue Schnittstelle kein reines Apple-Brainchild, da hängt Intel mit drin, insofern ist damit zu rechnen, dass es Thunderbolt irgendwann in naher Zukunft auch für den Standard-PC geben wird.

Die Macwelt hat gerade diesen Vergleichstest veröffentlicht: http://www.macwelt.de/artikel/_Tests/377766/thunderbolt_vs_usb_30_duell_der_schnittstellen/1 - weitere Infos hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Thunderbolt_%28Schnittstelle%29
http://www.apple.com/de/thunderbolt

FYI
Olaf

Pashka Olaf19 „ Verstehe ich nicht - vorher hattest du doch geschrieben, dass USB deswegen so...“
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Verstehe ich nicht - vorher hattest du doch geschrieben, dass USB deswegen so gefährlich ist, weil da jeder alles einstecken kann, inkl. einem rootkit-verseuchten Stick?
Wie gesagt, es liegt nicht an der Bauart der USB-Spezifikationen, sondern an gefälschten Treiber-Signaturen oder Zero-Day Lücken. Und dies ist m.E. doch ein großer Unterschied. War auch ein wenig "plakativ", dies Problem betrifft ja auch nur Windows-User (bis jetzt) und bleibt eher ein theoretisches Problem.

Ist doch toll, wenn ich ein PCI-Express-Gerät anschließen kann, ohne dafür den Rechner öffnen zu müssen.
So kann man es auch sehen. Dies hätte man aber definitiv besser verwirklichen können. Es bleibt ein systematischer Fehler. Ich habe "low-level" Zugriff mit unbeschränkten Zugriff auf den Hauptspeicher.
Das Problem hat man auch bei PCCard und Expresscard, sowie bereits genant bei Firewire. Bei den beiden Ersteren ist dies in der Tat eher theoretisch, sowas fällt halt sofort auf. Wenn man jedoch ein Schnitstellen-Standard in der Form von USB etablieren will, dann wird dies doch häufiger benutzt als die oben genannten.

Dann muss ich eben darauf verzichten, "andere Teilnehmer" daran anzuschließen - keiner zwingt mich dazu.

In der Tat kannst du zuhause über deine Hardware bestimmen. Bei mobilen Geräten wird dies dann schon schwieriger.

Ich finde die Contra-Einwände alle ein bisschen theoretisch.
Wieso theoretisch? Ich hab dir bereits ein Link gepostet, wo gezeigt wird, dass das bei Firewire durchaus benutzt wird. Und die Hersteller dieser Spionage-Software beliefern nicht nur "Demokratien". Damit könnte man sehr leicht die verwendeten mobilen Geräte von Regime-Kritiker, Whistleblowern usw. kompromittieren.

Was eine mögliche Lösung ist, ist IOMMU, damit läuft das Gerät isoliert in einem eigenen virtuellen Speicheradressenbereich.
http://en.wikipedia.org/wiki/IOMMU
VT-d ist eine Implementierung davon bei Intel. AMD hat auch was ähnliches ..
So sicher ist das auch nicht:
http://www.invisiblethingslab.com/resources/2011/Software%20Attacks%20on%20Intel%20VT-d.pdf

Gruß
Paul