Hallo,
In "Die Zeit" der letzten Woche (8. Sept. / Ausg.37 / Wirtschaftsteil / http://www.zeit.de/2011/37/Zerschlagt-das-Internet/seite-1) steht in interessanter Artikel unter der Überschrift "Baut ein neues Internet". Darin sehen offenbar Internet Koryphäen die Sicherheit im Internet als kritisch an.
Ich muß gestehen, daß ich das Thema etwas vernachläßigt habe. Aber ich gehe auch davon aus, das für Hacker Windows-PC's und Smartphones wesentlich interessantere Ziele sind als Linux-PC's.
Trotzdem will ich mal fragen: reicht eine Firewall bzw. ein Programm, mit dem ich die ip-tables einstelle, ohne tieferes Hintergrundwissen zu haben aus ? Gibt es für Linux Programme, mit denen ich den PC auf Trojaner, Rootkits oder sonstiges Ungeziefer untersuchen kann ?
Wie seht ihr das?
oder: welche Maßnahmen trefft ihr, um ein sinnvolles Maß an Sicherheit beim Surfen zu gewährleisten ?
Gruß, heril
Linux 15.012 Themen, 106.877 Beiträge
Für Bruteforce-Schutz würde ich fail2ban installieren :-)
Von einem mount von /tmp mit noexec ist unter Debian-basierten Distributionen strikte abzuraten. Viele .deb führen bei der Installation Skripte in /tmp aus. nodev (keine Gerätedateien) ist hingegen ein sinnvoller Mountparameter.
Grundsätzlich ist aber /tmp und /home auf einer eigenen Partition auch aus Datensicherheitsgründen empfehlenswert. Mein /tmp lege ich aus Performancegründen jeweils in eine RAM-Disk, bei heutigen RAM-Preisen ist das keine grosse Sache mehr. /tmp auf eigener Partition verhindert, dass temporäre Dateien ein kritisches Dateisystem komplett füllen kann. /home auf eigener Partition trennt Programme und Daten, so dass gefahrlos die /-Partition neu formatiert werden kann (z.B. für Neuinstallationen) und die persönlichen Arbeitsdaten weiterhin erhalten bleiben.