Linux 15.018 Themen, 106.955 Beiträge

Meine persönliche Nummer Eins

schoppes / 81 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Linuxfreunde und -freundinnen.

Linuxanhänger leben im Moment im Zeitalter des Umbruchs, neue Desktopumgebungen wie Unity oder Gnome 3 bestimmen das Zeitgeschehen, vor nicht allzu langer Zeit war KDE 4 ein strittiges Thema unter den KDE-Anhängern.

Bei - geschätzten 1000 - Linuxdistributionen (ca. 700 sind bei distrowatch registriert) fällt die Auswahl nicht leicht.

Ich habe in den letzten zwei Jahren eine Menge unterschiedlicher Distris und unterschiedlicher Desktopumgebungen/Fenstermanager getestet (Gnome 2/3 mit und ohne MGSE, KDE, XFCE, LXDE, MATE, Enlightenment usw.).

Aber meine Nummer Eins ist und bleibt .....

Ubuntu 10.04 LTS und - mit kleinen Abstrichen - Ubuntu 10.10

Warum diese "Uraltversion"?

Stabil...einfach zu bedienen...jederzeit auf neuere Programme (z. B. neue Browser) umstellbar... bis 2013 mit Gnome 2 ... für Linuxanfänger ohne besondere Konsolenkenntnisse zu empfehlen, um nur einige Vorteile zu nennen.

Was ist eure Nummer Eins unter den Linux-Distris (wenn möglich, mit einer kurzen Begründung, schließlich wollen wir alle von einander lernen!)

Grüße
Erwin

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
bei Antwort benachrichtigen
KarstenW flenner „ Das solltest Du eigentlich besser wissen. Siehe:...“
Optionen

"Du kennst doch beides nur vom Hörensagen. Das reicht nicht für ein qualifiziertes Urteil."

Ich brauche Unix überhaupt nicht mehr. Das GNU Betriebssystem wurde extra entwickelt weil AT & T Unix System V proprietär war. Der Sourcecode war nicht mehr dabei. Das ist bei Unix immer noch ein großes Problem. Es geht nur um das Prinzip. Debian GNU/Linux ist genau so flexibel konfigurierbar wie beispielsweise Solaris oder skaliert auch so gut. Und die Linux Standard Base baut auf der Single Unix Spezifikation und dem POSIX Standard von Unix auf. Es ist mir egal ob Debian GNU/Linux als echtes Unix zertifiziert ist. Debian GNU/Linux ist Linux Standard Base kompatibel. Das ist mehr Wert .
Richard Stallman lehnt proprietäre Betriebsysteme ab . Wir wollen ein freies Unix bei dem der Sourcecode dabei ist. Wenn die Softwarefirmen den Sourcecode nicht dazu geben, können sie ihr proprietäres Unix behalten und wir programmieren unser eigenes Unix. (jedenfalls diejenigen die dazu in der Lage sind). Die Verkaufszahlen von Unix gehen immer weiter zurück, weil die Anwender ein freies Betriebssystem wollen (bei dem der Sourcecode dabei ist). Der Preis spielt nur für Studenten eine wichtige Rolle, nicht für die Industrie. Firmen wie Oracle (ehemals Sun Microsystem) machen sich das Geschäft selbst kaputt, wenn sie proprietäre Betriebssysteme anbieten.


Der Sinn von einem Paketverwaltungsystemn ist eben die Abhängigkeiten automatisch aufzulösen und fehlende Bibliotheken automatisch nachzuinstallieren. yast hat mir nur einen Haufen Fehlermeldungen angezeigt das die Bibliotheken fehlen. yast konnte aber diese Bibliotheken nicht automatisch nachinstallieren und hat mir auch nicht angeboten Kylix wieder zu löschen, weil Kylix mit dieser Version 9.0 nicht kompatibel war.
Die 9.0 Version hatte noch keinen Paketverwalter. Das gab es bei SUSE erst später.
Man installierst unter SUSE ein rpm Paket , welches man aus dem Internet heruntergeladen hat. Dazu nutzt man das rpm Programm. Aber rpm kann keine Abhängigkeiten auflösen. Das heißt rpm kann nur melden das Bibliotheken fehlen , aber nicht automatisch die Laufzeitbibliotheken nachinstallieren. Das wäre dann die Aufgabe eines Paketverwaltungssystem. rpm dient nur dazu Programme zu installieren, kann aber keine Abhängigkeiten auflösen.

Unter Debian ist das ganz ähnlich. Ich lade mir aus dem Internet ein deb - Paket herunter und installiere es mit dem dpkg Programm. dpkg kann mir gleich melden das irgendwelche Bibliotheken fehlen oder ob dieses fremde Programm mit dieser speziellen Debianversion überhaupt kompatibel ist. dpkg kann aber die fehlenden Laufzeitbiliotheken nicht nachinstallieren. Das ist dann die Aufgabe von APT. Es gibt zu APT drei verschiedene Frontends, apt-get, aptitude und synaptic. Ich nutze gern das aptitude Frontend zu APT und starte aptitude in der Konsole. aptitude kann mir anzeigen ob irgendwelche Bibliotheken für dieses fremde Programm fehlen und ich kann sie automatisch vom Debianserver herunterladen und installieren lassen.
Sollte das fremde Programm mit dieser Debianversion nicht kompatibel sein, bietet mir aptitude an, dieses fremde Programm wieder zu löschen.
Die Paketverwalter die rpm und die deb Pakete erstellen, geben nur die Information mit welche Laufzeitbibliotheken das jeweilige Programm braucht, ein Paketverwaltungssystem überprüft ob alle notwendigen Bibliotheken schon installiert sind oder installiert mit Hilfe von rpm (wahrscheinlich bei SUSE) oder dpkg (bei Debian) die fehlenden Bibliotheken automatisch nach.


Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
Meine Nummer Eins Hibbing