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Die Windows 7 Sünden

Systemcrasher / 115 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich möchte Euch Euer Win jetzt nicht madig machen, aber denkt mal hierüber nach:

http://de.windows7sins.org/

Eine größere Diskussion zu dem Artikel gibt es auch hier:

http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=68&t=115146

PS:

Ich schreibe diesen Beitrag gerade an einem 300 MHZ / 128 MB-Rechner (Linux) und kann mit dem Rechner (lt. Bios 1988 produziert) sogar ruckelfrei HD-Videos schauen.

Null Toleranz f?r Intoleranz
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mawe2 Systemcrasher „Endlich mal ein Beitrag zum Thema! Das wurde schon nach oben korrigiert...“
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4. Keine Zustimmung. Wer einen neuen Rechner kauft, bekommt ihn i.d.R. mit Windows, und muß oft sogar mehr für eine Rechner ohne Windows zahlen. Da werden Abhängigkeiten geschaffen.

Unter 4. steht in der Liste der Windows-Sünden:
"Durch die neuen Versionen von Windows und MS-Office und dem Auslaufen des Supports für die älteren, werden viele Menschen dazu gezwungen, ihre alten noch funktionierenden Computer zu entsorgen, weil sie den unnötig aufgeblasenen Hardwareanforderungen der neuen Windows-Version nicht mehr gewachsen sind."

Nochmal: Niemand wird gezwungen, eine neue Windows-Version zu nutzen. Ich benutze auf diversen Rechnern noch Windows 2000, weil es für die jeweiligen Zwecke völlig ausreicht.

Wenn ich aber mit dem alten Windows nicht mehr zufrieden bin, weil ich andere Dinge machen will als vor zehn Jahren, muss ich evtl. ein neues Windows kaufen und das hat dann auch höhere Systemanforderungen.

Das gilt aber für alle anderen OSen genau so: Du kannst ein aktuelles Ubuntu auch nicht auf einem 15 Jahre alten PC installieren. Auch bei Linux erfordern aktuelle Distributionen, die neue Möglichkeiten gegenüber früher eröffnen, leistungsfähigere Hardware als früher.

Aber das muss eben jeder selbst wissen, ob er das will oder nicht.

Dass ein neuer Rechner meist mit Windows ausgestattet ist und man quasi nichts anderes (außer evt. MacOS) angeboten bekommt, kann man kaum Microsoft vorwerfen sondern höchstens den Händlern. Und die wissen auch, warum sie das so und nicht anders machen!

5. Versuche mal, mit MS-Office ein Dokument einzulesen, das nicht von MS-Soft erstellt wurde. Mit der offenen Konkurrenz ist das umgekehrt kein Problem.

Je nachdem, was alles für Objekte in diesem Dokument drin sind, wird es in beiden Richtungen problemlos klappen oder in beiden Richtungen schief gehen. Jedenfalls bietet MS inzwischen ODF-Unterstützung an.

Das kann man aber weder den Linux-Distris vorwerfen noch Windows zugute halten. Denn dafür sind einzig die Hersteller dieser Hardware verantwortlich.

Stimmt. Aber es ist ein Beispiel, mit welchen Problemen jemand zu kämpfen hat, der gern von Windows auf Linux umsteigen will. Wenn bei Linux immer der Fakt "kostenlos" so in den Vordergrund geschoben wird, ist es schon sehr ernüchternd, wenn man für sowas Selbstverständliches wie das Drucken dann doch extra Geld bezahlen muss.

Als Anwender gibt es da nur eine Möglichkeit:

sich vorher zu informieren, ob z.B. der Drucker auch unter Linux funzt und im Zweifel die Finger davon lassen. Es gibt genug Hersteller, die auch Linux-Treiber zumindest zur Verfügung stellen (z.B. Brother, HP).


Wenn ich vorher schlau bin, mache ich sowieso alles richtig ;-)

Ich spreche aber von Leuten, die ein voll funktionsfähiges Windows-System mit allen möglichen Peripheriegeräten haben und nun aus Neugier, aus Überzeugung oder aus anderen Gründen auf Linux umsteigen wollen. Die werden ganz schnell auf den Boden der Tatsachen geholt und die anfängliche Linux-Euphorie schwindet sehr schnell!

Gruß, mawe2
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Metger Metzger presla